Das Opel GT Forum

Thema:
eröffnet von simon19 am [unklar]
letzter Beitrag von Nico74 am 05.02.10 19:29

1. schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 04.01.06 22:43

hi!
hab vor 2 jahren meinen gt lackieren lassen! der lackierer hat das schwarz gemacht für schlappe 1800 flocken! dabei hab ich schon abschleifen und spachteln übernommen! stolzer preis nicht war! aber ich dacht mir lieber etwas mehr für ein besseres ergebniss! das war am anfang auch echt top! mittlerweile sieht es so aus, dass der lack blasen wirft drunter rostet es er platzt ab! solche späßchen halt!
bin jetzt am überlegen was ich machen soll einfach in 2-3jahren nochmal von vorn das ganze oder stunk bei dem pfuscher machen?
wie stehen meine chancen ihm mit einer anzeige wegen schwarzarbeit unter druck zu setzen! oder müsst ich mich dabei selbst anzeigen? weis da jemand bescheid! kein anwalt hier?

mfg simon

2. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT-Yeo am 04.01.06 23:15

warum immer direkt Anwälte - hast du mal in Ruhe mit ihm darüber gesprochen ?

MFG
3. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Höxteraner am 04.01.06 23:17

Hast Du einen Beweiß das er das lackiert hat?

Schwarzarbeit kennt keine Garantie!

Sieht schlecht aus!

Vielleicht kann man sich auch einigen?
4. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Rudi Rüssel am 05.01.06 07:03

Hallo Simon, das ist natürlich sehr Ärgerlich einem guten bekanten von mir geht es genau wie Dir.

Aber dennoch bin ich der selben Meinung wie GT Yeo, rede doch mal mit dem Lackierer. Gleich stunk machen ist sicher nicht die beste Idee.
Auserdem glaube ich wenn Du diese Arbeit "schwarz" im Auftrag gegeben hast bist Du genauso zu belangen wie der Lackierer. Dann bleibt da auch noch die Frage wie lange der Lackierer eine Gewährleistung auf seine Arbeit geben muß (sind das nicht zwei Jahre ?).

Gruß
Wolfgang
5. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Totti am 05.01.06 07:51

Moin,

ich würde das auch im gütlichen versuchen denn mit allem anderen würdest du dir ins eigene Fleisch schneiden.
Aber mal ganz ehrlich, wenn ich lese, dass du selbst die Vorarbeiten -sprich spachteln, schleifen- gemacht hast, was erwartest du da vom Lackierer?? Alle Lackierer die ich kenne machen entweder alles in Eigenregie, also auch den kompl. Lackaufbau, oder lehnen gleich von vorherein jegliche Garantie ab, wenn man die Vorarbeiten selbst gemacht hat. Eigentlich auch aus meiner Sicht verständlich.
Unser Lacker schlägt immer die Hände übern Kopp zusammen, wenn ich versuche ihm etwas Arbeit abzunehmen. Im Endeffekt hat er dadurch nur mehr Arbeit.Ausserdem will er immer genau wissen, was wir als Lackunterbau verwendet haben.
Und wenn nach gut drei Jahren Rostblasen hochkommen, dann kann man das wohl nicht unbedingt dem Lackierer anlasten sondern eher dem, der die Vorarbeiten gemacht hat.

Totti
6. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Holger am 05.01.06 08:52

Hallo,

ich würde auch die persönliche Aussprache wählen.
Ansprüche hast Du keine gegen den Lackierer und kannst somit auch nichts unternehmen.

Auch hast du ja die Vorarbeiten geleistet und da stellst sich natürlich die Frage ob diese fachgerecht ausgeführt wurden.
Um das letztendlich zu klären wird wohl ein Gutachter benötigt --> Ergo wieder Geld ausgeben für ein unbekanntes Ergebnis.

Gruss
Holger
7. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Opel-GT-73 am 05.01.06 09:19

Mein Lacker hatte mir den offiziellen Kostenvoranschlag einfach verdoppelt, dh. er wollte schon nach der Grundierng den vollen Betrag als Halbzeit-Zahlung. Um ein langes Gerichtsverfahren zu vermeiden (KFZ Rechtschutz zahlt nur für angemeldete Fahrzeuge und Privat Rechtschutz nicht für Autos) hat sich mein Anwalt mit seinen Anwalt auf einen Betrag in der Mitte für den Grundierten Wagen geeinigt, nach dem ich noch meinen Anwalt zahlen durfte bin ich immer noch besser weggekommen ... Entlackierung wurde dann wo anders gemacht.

Der nächste GT wird von mir so weit wie möglich selbst abgeschliffen, entrostet und Grundiert - da weis man was man hat.
8. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von DirkGT am 05.01.06 09:34

Hallo Simon,

ich kann Deine Aufregung auch nicht verstehen, wenn nach 2 Jahren der Lack hochkommt, ist dass mit ziemlicher sicherheit ein Zeichen für schlechte Vorarbeit.
Und prinzipiell finde ich es ziemlich daneben, auf Teufel komm raus sparen zu wollen und Schwarzarbeit zu vergeben und dann auch noch Garantie haben zu wollen und mit der Keule zu drohen, statt sich, wie es sich unter Ewachsenen gehört, erstmal darüber zu reden.

Dirk
9. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT@Remscheid am 05.01.06 12:11

Hi Simon,

das Problem hab ich bei meinem GT auch!
Nachdem ich einen "leichten" Frontschaden hatte muste er neu gelackt werden!
Nun ist der Lack allerdings auch schon Blasen am werfen
Wir haben uns dann so geeinigt das er neu lackiert wird und ich nur die Farbe bezahlen muss..aber diesmal vernünftig

Gruß
Magnus
10. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 05.01.06 21:43

hab den wagen komplett bis aufs blech geschliffen und dann die dellen rausgespachtelt! grundiert wurde er vom lackierer! wenn die blasen da kommen würden wo ich gespachtelt hab wär das ja kein problem! aber die stellen die ich gemacht hab sind tip top! die stellen wo ich nicht dran war fangen an zu rosten! meine vorarbeit war dann wohl ja besser! ihr müsstet mal die stellen sehen die ich gemacht hab und die die er gemacht hat! da fragt man sich ob ich in drei jahren besser spachteln und modelieren gelernt hab als der in 20! und das stinkt mir gewaltig! entweder hat er nix drauf oder er wolte es gar nicht besser machen!

mfg simon
11. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT@Remscheid am 06.01.06 00:08

Hey Simon,

bevor du zu Ihm gehst und mit Ihm redest komm erstmal ein wenig von deiner Wut runter.
Klar mich würde das auch ankotzen aber wenn du vorerst freundlich versuchst dich mit ihm zu einigen stehen deine Chancen höher denke ich

Gruß
Magnus
12. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Jur am 06.01.06 12:47

Hallo Simon,
erstens schleift man nie bis zum Blech.
Und zweitens kann dein Lackierer vermutlich gar nichts für die Rostblasen.
Der Zeitpunkt der Lackierung war zu der Zeit, als
eine neue Grundierung rauskam.
Die ist Wasserlöslich und Säurehaltig.
Auch bei mir hat der Lackhändler gesagt, daß man
diese Grundierung jetzt verwendet.
Ich habe an einem Auto kurz nach der Grundierung an einer Stelle nochmal bis aufs Blech geschliffen.
Dort war das Blech vor der Lackierung blank.
Drunter war jetzt purer Rost!!!!
Das gab es bei den alten Grundierungen nie!

Der Witz ist der daß auf dem Rost ( Der Händler sagt Passivierungsschicht dazu )der Lack normalerweise sehr gut haften soll.

Der Gesetzgeber hat jetzt schon einen Termin festgelegt, an dem es nur noch die neuen
Grundierungen geben wird.
Das nenne ich Pech.
Gruß, Jur
13. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Opel-GT-73 am 06.01.06 13:31

Zitat

erstens schleift man nie bis zum Blech.


Dann hat mein Karosseriebauer wohl auch was falsch gemacht ...

14. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 06.01.06 13:32

werde freilich im guten mit ihm reden! kann ja nicht hingehen und ihn gleich anbrüllen! damit erreich ich nix und meine art ist es auch nicht! aber ihr müsst euch auch mal vor augen halten was 1800 euro für einen schüler sind!


Zitat

erstens schleift man nie bis zum Blech.


halte ich für ein gerücht! wie willst du denn sonst wissen was unter dem alten lack spachtelmäßig und rostmäßig abgeht? ausserdem wurde der gt noch mit der alten grundierung lackiert! und weil wir eben bis aufs blech geschliffen haben wurde er auch mit einem speziellen oldie rostschutz vorgrundiert!

mfg simon

15. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Jur am 06.01.06 13:49

Hallo,
von meinem satz "erstens schleift man nie bis zum Blech" nehme ich das " nie " hiermit zurück.
Sorry, den ganzen Satz(-;
Es gibt auch Gründe, bis zum Blech zu schleifen, aber das führt hier zu weit.

Genau diese Wassergrundierung hat der Händler als beste Lösung empfohlen. Daß da Wasser drin ist wusste ich vorher auch nicht.

Was bitteschön macht ein Lackierer falsch wenn er eine früher übliche Zinkchromat oder Zinkphosphatgrundierung aufbringt<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>
Was soll denn da schiefgehen?
Da muß er ja mit Vorsatzt das Auto versaut haben.

Nee, das kann nicht sein.

Es sind ja nicht nur die 1800 Euro die hier versenkt wurden, auch die ganze Arbeit, das
alles wieder in Ordnung zu bringen.
Das ist schon übel.
Gruß, Jur
16. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 06.01.06 13:56

sag ich doch! so dumm kann sich ein lackierer eigentlich gar nicht anstellen!

mfg simon
17. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Holger am 06.01.06 16:14

Zitat
Zitat

erstens schleift man nie bis zum Blech.

Dann hat mein Karosseriebauer wohl auch was falsch gemacht ...


Meiner wohl auch:
18. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Radnor am 06.01.06 16:31

bei dem "nicht bis auf´s Blech schleifen" ist schon was wahres dran. Wenn man noch etwas von der Originallackierung "retten" kann, sollte man das tun und eben nur bis zum Originallack bzw. Grundierung runterschleifen. Der originale Lack bzw. Grundierung stellt eine optimale Basis für den späteren Lackaufbau dar. Die originale Lackierung ist eine "richtige" Einbrennlackierung die bei ca. 130°C eingebrannt wurde. Die Lackierungen in Lackierereien werden zwar auch als Einbrennlackierung bezeichnet, ist aber eigentlich eher ein Schnelltrockenverfahren bei 60-80°C. Deshalb ist es kein Fehler diese stabile, widerstandsfähige Schicht zu erhalten (falls möglich)

Gruß Klaus
19. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von gtler am 06.01.06 18:21

Moin,

als mein GT vor vier Jahren neu in gelb lackiert wurde, bereitete ich das Auto selbst beim Lackierer vor.
Er stellte mir einen Helfer aus Osteuropa zur Seite, der nur zwei Worte sprach:
Die waren :"Nix blank" und deutet dabei immer auf Stellen die ich durchgeschliffen hatte.

Also muß da wirklich etwas dran sein.



gtler
20. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Einzelkämpfer am 06.01.06 19:27

also ich muss ja sagen, das bild vom blanken gt so sooooooo coooooool aus, ich könnte auf der stelle runtergehen und meinen blankschleifen!!!

ich spare und wünsche mir schon seit jahren eine neue lackierung. aber das kann ich selber. bisserl blank machen, klarlack druff und geil! eine echt kostengünstige alternative und absolut einmalig.

mir juckts echt in den fingern!

hat noch jemand bilder von blanken autos? ich glaube delorean wurden auch blank ausgeliefert, oder?

will meinen blank haben!

gruß und schönes wochenende,
thomas
21. von wegen nicht den Lack ab

geschrieben von www.SMON.de am 01.02.10 18:36

So ein blödsinn wenn ich das hör.....

Man darf nicht bis zum Blech schleifen - naja allen die diesen rat befolgen viel vergnügen die eine 1 cm Schicht mit dem 230er Schleifpapier am Exzenter runterschleifen wollen -

wie soll denn das bitte gehen -

wenn ich eine vernünftige Grundierung hab - passiert da gar nix - ich sag nur Epoxi!!!!

sicher war diese originale Schicht eine gute Sache - aber wenn ich wissen will was unter meiner Farbe oder Spachtel ist muss man einfach schleifen. Siehe Bilder etc...

an stellen wo man weiss, das drunter alles in ordnung ist ist das ja wieder was anderes...

Naja oder - Rennovieren anstatt Restaurieren...

<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>

Jeder wie er will

mfg simon
22. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT-Mike BS am 01.02.10 20:18

Hallo Jungs !!!
Es ist das erste mal,seit dem ich Mitglied im Forum bin,daß ich mich mal einklinke.

Ich bin gelernter Lackierer und das schon seit 1978.Habe also bie heute schon so einge Fahrzeuge repariert und lackiert.

Es ist nicht schlimm,bis auf das blanke Blech zu schleifen,manchmal lässt es sich nicht vermeiden,oder ist sogar erforderlich.

Es muss nur folgendes beachtet werden:

1.) Während und nach dem schleifen das Blech nicht ohne Handschuhe anfassen (Schweiß = ROST)

2.) Nach dem schleifen gründlich entfetten

3.) Füllern am besten mit 2K Füller (Füller auf Wasserbasis geht nur,wenn der Wagen ein Elektrostatisches Tauchbad genommen hat,daß nennt sich Tauchgrund und den gibt es nur ab Werk!!!)

2.) Niemals auf blankem Blech spachteln (Spachtel zieht Wasser also wieder ROST)

5.) Nachdem die Spachtelstellen fertig geschliffen sind,werden sie nachgefüllert

6.) Nachdem der Füller nassgeschliffen wurde,wieder gut entfetten,dann steht einer perfekten Lackierung nichts mehr im Weg und die Freude wird Jahrelang anhalten.Vorausgesetz der Lack bekommt auch mindestens 3 mal im Jahr eine gute Politur/Versiegelung.Denn die braucht er wie Leder das Fett.

Ich hoffe,daß ich etwas Licht ins dunkle bringen konnte.

Gruß Michael

23. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Höxteraner am 01.02.10 22:22

@Michael: Endlich ein Lacker in der Nähe!
Braunschweig ist ja nicht so weit!
Hätte ich das vorher gewußt! Bringe morgen eine Tür zum lacken nach Bad Oeynhausen!
Nächstes Mal frag ich Dich!
24. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT-Mike BS am 01.02.10 22:37

Hallo Höxteraner,
im Prinzip wäre das kein Problem,aber ich habe keine Kabine,Sonst könnte ich Tag und Nacht darin verbringen.Und die Witterung ist eben schlecht zum lacken.

Ich muss meinen auch noch machen,aber erstmal die vielen Zuglöcher schweißen.Ich werde meinen draußen lackieren und dann die eventuellen Staubeinschlüsse wegschleifen und anschließend schön aufpolieren.Danach siehst Du nichts mehr davon und glaubst der ist in der Kabine gelackt worden.

MfG Michael
25. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 01.02.10 22:55

Endlich mal ein Lackierer, der offen sagt, was Sache ist.

Mfg Simon

26. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Rudi Rüssel am 01.02.10 23:10

@ Simon,

ich denke beide Varianten sind richtig.

Bei meinen GT`s habe ich auch immer alles runter geschliffen. Das werde ich bei meinem nächsten sicher nicht machen. Warum sollte ich einen wirklich sehr harten und guten/unbeschädigten Untergund abschleifen?
Natürlich würde ich wenn auf der Karosse 1cm oder mehr Spachtel/Lack drauf ist auch runterschleifen.
Entscheident ist die Basis vom Auto das restauriert werden soll.

Wolfgang
27. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von gt-oldie am 02.02.10 12:56

@ michael

mit was wird die lackierfähige karosse vor dem lackieren gereinigt.<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>??

warum gibt es einen siliconentferner.<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>??


was nimmt man zum entfetten.<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>??


gruß dieter
28. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT Driver am 02.02.10 13:00

Zitat

mit was wird die lackierfähige karosse vor dem lackieren gereinigt.<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>??

warum gibt es einen siliconentferner.<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>??


was nimmt man zum entfetten.<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>??


die Antwort liegt in der Frage: Siliconentferner

Gruß Robert
29. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von gt-oldie am 02.02.10 13:52

das weiß ich doch.

mir geht es hier um was anderes und das möchte ich heraus bekommen.


gruß dieter
30. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von 3 71er Melone am 02.02.10 14:00

Zitat
@ Simon,

ich denke beide Varianten sind richtig.

Bei meinen GT`s habe ich auch immer alles runter geschliffen. Das werde ich bei meinem nächsten sicher nicht machen. Warum sollte ich einen wirklich sehr harten und guten/unbeschädigten Untergund abschleifen?
Natürlich würde ich wenn auf der Karosse 1cm oder mehr Spachtel/Lack drauf ist auch runterschleifen.
Entscheident ist die Basis vom Auto das restauriert werden soll.

Wolfgang

@Wolfgang
gerade Du solltest es wissen.
Bei US-Karossen welche schon einmal drüben mit
Thermoplast lackiert wurden,muss auch der Grund
runter.Sonst hat man ewig mit feinen Rissen zu tun.
Mein Lackierer hat es damals genau geprüft
Gruss Norbert
31. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Opel-GT-73 am 02.02.10 14:19

Sorry wenn ich hier den Spaßverderber spiele:

Zitat

1.) Während und nach dem schleifen das Blech nicht ohne Handschuhe anfassen (Schweiß = ROST)

Da beim Schleifen deine Hände so dermaßen staubig sind geht es auch ohne Handschuhe

Zitat
2.) Nach dem schleifen gründlich entfetten

Sollte wohl eher vor dem nächsten Gang mit der Spritzpistole gemacht werden

Zitat
3.) Füllern am besten mit 2K Füller (Füller auf Wasserbasis geht nur,wenn der Wagen ein Elektrostatisches Tauchbad genommen hat,daß nennt sich Tauchgrund und den gibt es nur ab Werk!!!)

KTL Tauchbeschichtung wird auch heute für Alte Autos und Oldtimer angeboten sowie auch für einzelene Blechteile wie Motorhaube.

Zitat
2.) Niemals auf blankem Blech spachteln (Spachtel zieht Wasser also wieder ROST)

Niemals auf Grundierung Spachteln sagt mein Lacker weil Spachtel am besten auf Blech haftet.

Zitat
5.) Nachdem die Spachtelstellen fertig geschliffen sind,werden sie nachgefüllert

Mein Lacker hat mir 2K Spritzspachtel draufgehauen die nach dem Schleifen dann gefüllert wird. Abgesehen davon sollte man die Spachtel erst mal ein bis zwei Wochen ablüften lassen um Einfallstellen zu vermeiden.

Zitat
6.) Nachdem der Füller nassgeschliffen wurde,wieder gut entfetten,dann steht einer perfekten Lackierung nichts mehr im Weg und die Freude wird Jahrelang anhalten.Vorausgesetz der Lack bekommt auch mindestens 3 mal im Jahr eine gute Politur/Versiegelung.Denn die braucht er wie Leder das Fett.

3x im Jahr poliern und versiegel ist ein bißchen zu pauschal gesagt - da müsste meiner schon richtig matt sein da ich das ganze nur 1x im Jahr mache. Und Lack würde ich nicht wirklich mit Leder vergleichen.

32. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von opelgt64 am 02.02.10 14:40

Naja, "Spaßverderber", muss man nicht gerade sein. Aber ich denke, das ist eine(!!!) Sichtweise, die nicht unbedingt als representativ gelten muss.

Wie der Michael aus Braunschweig detailliert beschrieb, sind seine Erfahrungen und auch sein Wissen (immerhin ist er Lackierer) nicht zu verachten.
Einige Dinge höre ich hier von ihm zum wiederholten Male. Als ich meinen "Staccato-GT" (viele werden ihn noch kennen) bei meinem Onkel 1989 hab schleifen und lackieren lassen, war ich tagtäglich über 3 Wochen mit dabei. Mein Onkel hat mich wie einen Auszubildenden beschäftigt. Alles erklärt und erläutert. Mein Onkel, ein Lackierer der alten Schule.
Als ich den "Staccato-GT" 2001 verkaufte, war der Lack immer noch 1a. Der damalige Käufer hat bis vor gut 2 Jahren nichts am Lack machen müssen, außer waschen und 1 oder 2 mal im Jahr polieren, so wie ich es damals auch immer getan habe.
33. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Larry am 02.02.10 15:22

Da tut sich wieder ein Expertenkreis auf...


Manche Lackierer haben da schon seltsame Theorien.

Klar kann Rost entstehen, wenn das blanke Blech ständig begrabscht wird, aber wer läßt eine „nachte“ Karosse Tagelang in der Halle stehen – ohne Grundierung – und unmittelbar! vorm Grundieren sollte das Blech sowieso nochmals gereinigt werden.

Wieso sollte man nicht auf einer (trockene und geeignete) Grundierung spachteln dürfen?
Das ist sicher besser als auf blankes Blech zu spachteln. Denn: Grundierungen beinhalten Korrosionsschutzpigmente. Im Spachtel ist so was nicht drin und der ist auch „porös“ uns nimmt Wasser auf. Hat sicher schon mancher gesehen, wenn von einem Auto ganze „Spachtelplatten“ vom rostigen Blech runterfallen.

Ein großzügiger Einsatz von Spritzspachtel hat auch nicht viel mit einer Qualitätslackierung (bzw. qualitativen Vorarbeiten) zu tun. Ist auch nicht´s anderes als verdünnter Polyesterspachtel.

Siliconentferner: Man kann mit Nitroverdünnung genauso reinigen, denn woher sollte eine Verunreinigung durch Silicon entstehen? Zur Erklärung: Silicone (zB. Spez. Schmiermittel verursachen in geringsten Mengen schlimme Störungen in Lacken.

Einen Lack mit Leder vergleichen? Versiegelungen sind immer nur eine oberflächliche Versiegelung, die eine gewissen Schutzfilm bilden, da dringt nix ein in den Lack (z.B. Hartwachs). Einen neuwertigen Lack zu polieren schadet nur, Polituren enthalten meist ein sehr feines Schleifmittel welches immer, wenn auch nur sehr wenig, Lackschicht abträgt. Polituren sind also nur zum Auffrischen von verwitterten Lacken, bzw. zum Beseitigen von Kratzern und Lackierfehlern.

Ich verstehe auch nicht ganz einen GT, oder anderen Oldtimer mühevoll zu restaurieren und dann die Lackierung in einem Schuppen zu machen. Da spare ich lieber noch ein Jahr und lasse es beim Profi machen. Vorarbeiten sind in Eigenregie in der Garage machbar, aber den Topcoat sollte man schon in einer Lackierbox aufbringen, bzw. aufbringen lassen.

Gruß Larry

34. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Opel-GT-73 am 02.02.10 15:24

Am besten mal in ein Lackerforum schauen:
http://www.diespritzer.de/spachtel-auf-b...lack-t1039.html
http://www.diespritzer.de/anleitung-rich...lern-t2840.html
oder auf´s Datenblatt:
http://sdstds.dupontrefinish.info/Conten...E/DE%20749R.pdf
http://sdstds.dupontrefinish.info/Conten...E/DE%20769R.pdf
35. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Theo am 02.02.10 16:10

Zitat

Manche Lackierer haben da schon seltsame Theorien.


Was ist jezt die richtige "wahrheit" <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>
Damit meine ich alles: spachteln, grundieren, reiningung unsw.

zb.
Spachtel haftet besser auf blankes Blech als anstatt grundierung, aber zieht wasser an.
Was ist es jetzt?
36. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Opel-GT-73 am 02.02.10 16:18

Wie gesagt, ist hier ganz gut beschrieben:

Zitat
Am besten mal in ein Lackerforum schauen:
http://www.diespritzer.de/spachtel-auf-b...lack-t1039.html


Spachtel kann man bedenkenlos auf blankes Blech aber auch auf eine geeignete Grundierung.
Aber das die Grundierung geeignet ist kann dir niemand garantieren <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>
37. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT-Mike BS am 02.02.10 18:04

Hallo Leute!
Erstmal muss ich sagen,daß ich Simon nur helfen wollte,damit er nicht wieder Schiffbruch erleidet.

Wenn er sich daran hält wird es auch diesesmal was.

Wie Stoni schon geschrieben hat,sind es Erfahrungswerte,die ich in 31 Jahren gesammelt habe.

Ich schreibe ja keinem vor,wie er seinen Lackaufbau machen soll.Es soll ja nur ine Hilfestellung sein.

@ Dieter.Entfettet wird natürlich mit Siliconentferner.Du könntest auch Nitroverdünnung nehmen,weil die auch enfettet,aber die trocknet zu schnell ein und wenn du dann füllerst,kannst du die eingetrockneten Wischspuren sehen.Den Füller solltest du sowieso nicht mit Nitro abwischen ,weil sie zu scharf ist.Wenn du dann den Lack aufträgst,wirst du die Wischspuren auch hier wieder sehen.Außerdem besteht die Gefahr,daß
der Endlack einfällt.

@ Norbert. Du hast völlig recht mit dem Thermoplastischen Lack.Der muss entweder ganz runter,weil er sich nicht mit unseren Lackkomponenten verträgt.Oder man nimmt einen
1K Waterfler,der deckt den Thermoplastischen Lack ab und du kannst nach guter Trocknungszeit mit unseren Lacken weitermachen.

@ Opel GT 73. Du irrst dich,wenn du meinst,daß staubige Hände keinen Schweißfilm auf blankem Blech hinterlassen.Kannst ja mal das geschliffene Blech ein paar Tage liegen lassen und du wirst sehen,daß sich doch bräunliche Rostspuren bilden.
Im übrigen wird vor jeder folgenden Beschichtung mit Siliconentferner entfettet.

Gespachtelt wird am bsten auf dem Füller,der natürlich richtig durchgetrocknet sein muss.
Es gibt auch Fälle,wo man auf blankem Blech spachtelt,ist aber nicht empfehlenswert.

Das mit dem Leder passt schon ganz gut,weil ungefettetes Leder durch UV-Strahlen trocken und spröde wird.Beim Lack ist das genauso.Der trocknet auch von der Sonne aus und wird zerstört.
Das ist dann der matte Film,also toter Lack.
Durch das Polieren bzw. versiegeln wird der Prozess für Jahre verhindert.Im übrigen hängt es von der Politur ab.Du sollst natürlich keinen Lackreiniger verwenden,denn der enthält Schleifmittel.Ich rede hier von Versiegelung auf Acrylbasis/Nano und keiner Baumarktjauche ,wie z.B. Sonax u.s.w. und 3x im Jahr verfehlt sien Wirkung nicht,wie Stoni bestätigt hat.Wenn dir dein GT lieb ist empfehle ich dir ihn 2-3 mal pro Jahr zu versiegeln.

@ Larry. Leider passiert es immer wieder,daß man nicht an einem Tag mit seiner geplanten Arbeit fertig wird.Und ich kenne keinen,der jeden Zentimeter der fertiggeschliffen ist sofort füllert.Dann würde es um einiges länger dauern,bis du fertig bist.Außerdem machen es die Lackierereien genauso.

Mit dem spachteln auf Grundierung/Füller gebe ich dir vollkommen recht.

Lack mit Leder vergleichen und Polieren/Versiegeln habe ich etwas weiter oben schon geschrieben.Aber gerade einen Neulack sollte man polieren,denn wie gesagt,er ist neu und sollte auch lange so aussehen,oder?
Wenn du wüsstest,wie ein frisch lackierte Auto nach dem Trockenofen geschliffen (eventuelle Lackfehlstellen/Staubeinschlüsse oder sogar Läufer )und aufpoliert wird würdest du staunen.

So und nun habe ich blutige Finger vom tippen.

Bis bald Michael
38. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 02.02.10 19:34

Ob auf Blech spachteln oder nicht ist die alte Gretchenfrage. Sicherlich klappt beides, aber die großen Lackhersteller empfehlen auf die Grundierung zu spachteln. Und da muss ich sagen, glaub ich lieber den Datenblättern als sonst jemandem...
Ich hatte bei der ersten Lackierung meines Wagens auch aufs Blech gespachtelt. An einer Stelle wurde die Lackschicht durch eine Beschädigung bis auf die Spachtelschicht zerstört. Ergebnis, Spachtel hat Wasser gezogen und drunter fings an zu rosten. Mit Grundierung wär das nicht passiert

Aber ich glaube, dass eine weitere Diskussion an dieser Stelle ziemlich sinnlos ist. Hier gibt es einfach so viele verschiedene Meinungen und jeder glaubt er hat recht. Ich z.b. auch

Also in dem Sinne, jeder wie er meint...

Mfg Simon

39. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von gt-oldie am 02.02.10 22:06

@ michael

von verschiedenen stellen hat es geheissen das verdünnung ein erdölprodukt ist und deshalb in verdünnung noch ein restteil öl enhalten ist. zur endreinigung vor der lackierung also nicht zu empfehlen. den text unten habe ich heute in einem anderen forum gefunden:


also ich hab maler und lacker gelernt,und du kannst mir nu net sagen das
die 2 sachen gleichwertig sind....
mit ner normalen universalverdünnung bekommst net jeden fett partikel weg,mit nitro brauchst bei normalen 2k-lack aufbau niemals angst um deinen untergrund zu haben....

so mußt ich damals in der lehre schon arbeiten,und nur umwelt bedingt,kam so ein
sili-entferner usw auf den markt(nu mag man mich steinigen)aber sag mir mal einer,wer versiegelt sein auto mit silicon,damit man vorm lackieren einen silicon entferner nehmen soll<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>?


egal also mit nitro gehts fast immer am besten ist meine 15jährige erfahrung(und günstiger wie so spezial reiniger alle mal)....


gruß dieter
40. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von jofa70 am 03.02.10 11:12

Zitat
den text unten habe ich heute in einem anderen forum gefunden:


also ich hab maler und lacker gelernt,und du kannst mir nu net sagen das
die 2 sachen gleichwertig sind....
mit ner normalen universalverdünnung bekommst net jeden fett partikel weg,mit nitro brauchst bei normalen 2k-lack aufbau niemals angst um deinen untergrund zu haben....

so mußt ich damals in der lehre schon arbeiten,und nur umwelt bedingt,kam so ein
sili-entferner usw auf den markt(nu mag man mich steinigen)aber sag mir mal einer,wer versiegelt sein auto mit silicon,damit man vorm lackieren einen silicon entferner nehmen soll<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>?


egal also mit nitro gehts fast immer am besten ist meine 15jährige erfahrung(und günstiger wie so spezial reiniger alle mal)....



und so jemand lackiert Autos?? 15 Jahre im Beruf und noch nichts dazu gelernt, das haben wir gerne

Fazit: ---> Wald- und Wiesenlackierer


Grüße Fabi
41. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von blue_IQ am 03.02.10 11:24

Universalverdünnung kannst Du wirklich vergessen, wenn es um das Entfetten geht. Habe ich bei POR15 erlebt. Die ganze Arbeit war für die Tonne.

Habs dann mit Nitroverdünnung gemacht, und dann war es auch in Ordnung.

Roger
42. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT Driver am 03.02.10 11:44

Silicone befinden sich (gerade in Werkstätten) auch in der Luft. Ist in manchen Ölsprays usw. enthalten. Wenn davon auch nur ganz wenig auf die vorbereitete Karosse kommt, ist die Lackierung für den Popo. Deshalb macht Siliconentferner schon seinen Sinn. Das er nur eingeführt wurde um die Umwelt zu entlasten ist quatsch. Aber spachtelt ihr nur auf bankes Blech, reibt die Karosse mit Verdünnung ab, schleift eure harte Originallackierung bis aufs Blech runter ...die Wirtschaft dankt es mit einer baldigen Neulackierung

Gruß Robert
43. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Opel-GT-73 am 03.02.10 11:55

Zitat
Da tut sich wieder ein Expertenkreis auf...



Jo, alles Experten <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>

Klar zieht Spachtel Wasser, das tut ein Schwamm auch. Nur wenn der Schwamm im trockenen liegt dann bleibt er auch trocken.
Natürlich kann man auch bei Regen im Carport die Spachtel auf das Nasse Auto schmeißen ...
Und das eine Neulackierung weich ist und eine Originallackierung hart finde ich auch mal eine schöne These.
44. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT Driver am 03.02.10 12:01

Zitat
Jo, alles Experten
...sagt der selbsternannte Oberexperte?

Zitat

Und das eine Neulackierung weich ist und eine Originallackierung hart finde ich auch mal eine schöne These.


bei wieviel Grad wurde die damalige Einbrennlackierung gemacht und bei wieviel Grad wird eine Lackierung in der Lackiererei getrocknet?

Gruß Robert
45. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 03.02.10 12:10

Oh man Leute, kloppt euch doch nicht wegen der Lackierung. Man muss doch nicht immer den anderen seine Meinung aufdrücken. Das artet wieder in Kindergartengezeter aus

Jeder so, wie er meint und seine Erfahrungen gesammelt hat...

Mfg Simon

46. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Opel-GT-73 am 03.02.10 12:50

Zitat
...sagt der selbsternannte Oberexperte?

Sorry - die Ernennung hab ich verpasst

Zitat

bei wieviel Grad wurde die damalige Einbrennlackierung gemacht und bei wieviel Grad wird eine Lackierung in der Lackiererei getrocknet?

Keine Ahnung, sag du es mir - und auch bitte was die Lackkabinen Temperatur für einen Einfluß auf den "Härtegrad" hat.
47. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Larry am 03.02.10 12:53

....soll doch jeder machen wie er glaubt.

@ Simon19: Halte Dich einfach an die technischen Markblätter und Anwendungsvorschriften des Lackherstellers, dann besteht kein Risiko. Standox hat sehr gute Materialien und ist einer der führenden Anbieter am Auto Rep. bereich.

Gruß Larry
48. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 03.02.10 13:41

Geht klar.

Hier noch was für die Leseratten.

Ratgeber Prestige Classic Cars

Man beachte Seite 20.

Zitat:
"Bei der Restauration historischer Karossen genießt der nachhaltige Korrosionsschutz höchste Priorität. Der direkte Kontakt von Spachtelmasse und blankem Blech ist daher tabu."

"Zwischen das blanke Blech und die Spachtelmasse gehört daher immer eine Isolierung."

Mfg Simon

49. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT-Mike BS am 03.02.10 16:00

Moin ,
@ GT-Oldie
Ich muß das jetzt einfach mal so sagen,du hast Maler und Lackierer gelernt,aber mit sicherheit Fachrichtung Maler.Also nur das erste Lehrjahr mit Lackierern zusammen Berufsschule.
Daher habe ich ein nachsehen mit dir und kann verstehen,daß du keine Ahnung von Fahrzeuglack Materialien hast.Im Malerbereich denke ich sieht das anders aus.Die Universalverdünnung ist wirklich eine ölhalige Malervredünnung und auch nur da einzusetzen,oder bestenfalls zum reinigen von Werkzeugen,außer Lackierpistolen,Mischbecher u.s.w.Im übrigen

@Simon
Hallo Simon,Ich finde es sehr gut,daß du die Standox Seite gefunden hast,kannte ich auch noch nicht.Was ich dir bis jetzt geraten habe,hast du ja jetzt zum größten Teil schriftlich.Mach es so
und du bist auf der sicheren Seite.

Und bitte benutze keine Universalverdünnung auf deinem Auto und immer schön auf Füller spachtel.
Glaube es mir einfach,es sind meine Erfahrungswerte.

So nun will ich nicht länger nerven und wünsche gutes gelingen.

MfG Michael


50. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT-Mike BS am 03.02.10 17:06

Sorry,habe nicht zuendegeschrieben.
@ GT-Oldie
Im übrigen bekommst du Silicon aus der Luft auf dein Auto,wie z.B. durch Dieselabgase,Rostlöser,viele Polituren,Handcreme,sehr gefährlich ist das allseits beliebte Cockpitspray u.v.m.

Kleine Geschichte dazu:
vor einigen Jahren hatte einer unserer Azubis sein Auto,zum aussaugen während der Mittagspause in die Werkstatt gefahren.Plötzlich hatte er eine gut Idee und hat sein A-Brett mit Cockpitspray gereinigt.Niemand von uns hat das gewusst.
Es war den Rest des Tages und den nächsten Tag kein Fahrzeug mehr ohne Siliconkrater aus der Kabine gekommen.Wir haben verzweifelt nach dem Grund gesucht,bis wir darauf kamen den Azibi zu fragen,was er alles gemacht hat.Dann war es Völlig klar.Wir mussten sämtliche Autos waschen und komplett( auch die Teile,die nicht lackiert werden sollten ) mit Siliconentferner abwaschen.
Desweiteren mussten wir die ganze Werkstatt mit dem Hochdruckreiniger und einem Zusatzreiniger ausspritzen.Trotzdem sind noch 2-3 Tage vereinzelt Siliconkrater aufgetaucht.

Deshalb gibt es den Siliconentferner !!!

MfG Michael
51. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von gt-oldie am 03.02.10 19:32

@ michael

du hast mich falsch verstanden. das was ich in dem text mit dem maler geschrieben habe, wurde von jemand anderem geschrieben in einem forum. ich selbst bin kein maler und lackierer. ist also ein kleines missverständnis. das mit dem silicon ist mir klar, da gibt es bloß schwierigkeiten und zwar ganz gewaltige.


gruß dieter
52. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von GT-Mike BS am 03.02.10 19:48

Hallo GT-Oldie
Sorry, das habe ich wirklich falsch verstanden.

Aber wie ich es geschildert habe,ist es tatsächlich,da könnt ihr mir vertrauen.

Ich denke,daß ihr alle schonmal auf einer Autoausstellung ( IAA,Essen Motorshow oder so )gewesen seid,dann habt ihr mit Sicherheit einige Fahrzeuge gesehen,die von mir für die Ausstellung hergerichtet wurden.Denn das mache ich ca.schon 15 Jahre,vom Lackaufbau bis zum Klavier Endlack.

Und nochmal Sorry,wenn du dich angegriffen gefühlt hast,war nicht meine Absicht !!!

Gruß Michael
53. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von gt-oldie am 03.02.10 19:53

hallo michael

kein problem, habe mich nicht angegriffen gefühlt.


gruß dieter
54. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Gerry GT am 04.02.10 19:24

...habe leider den faden verloren....wie war das jetzt mit rissen im lack ??

bei meinem steht im diesem jahr ja auch noch eine neue lackierung an. habe meinen gt heute mal komplett poliert, und an fast allen stellen risse im lack gefunde.
siehe auch bild:

<a href="http://www.imagebanana.com/"><img style="border:0px;" alt="ImageBanana - DSC05248.JPG" src="http://www.imagebanana.com/img/3260xq8o/DSC05248.JPG" /></a>


und wie ist es jetzt damit ? lack ganz runter bis auf´s blech ?

55. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 05.02.10 10:50

Meiner Erfahrung nach entstehen Risse im Lack durch eine zu Dicke Spachtelschicht darunter.
Vielleicht kannst du mal den Lackierer bitten sein Lackschichtdicke Messgerät drauf zu halten. Dann weißt Du was Sache ist.

Aber wenn es an fast allen Stellen ist, liegts wohl an was anderem. Evtl. falsche Verarbeitung oder es wurde auf eine alte Lackschicht lackiert, die sich nicht mit der Neuen verträgt. lieber runter mit dem Lack, wenn man nicht weiß wo der Fehler liegt

Mfg Simon

56. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Gerry GT am 05.02.10 11:46

hallo simon,

habe meine e klasse in 2009 neu gelackt. da habe ich sowas aehnliches auf der motorhaube gehabt. die risse auf der haube kamen vom spachtel. die risse beim gt sehen etwas anders aus. an vielen stellen kannst das blau mit dem fingernagel abheben, und es kommt das originale gelb zum vorschein.

werde die tage meinen lacker fragen


gruss
gerriet
57. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 05.02.10 13:25

na, das klingt aber nach einer unverträglichkeit mit dem untergrund. oder der untergrund wurde nicht ordendlích vorbereitet.

entweder blauen lack abschleifen und eine epoxy isolierschicht vorlegen, oder ganz abschleifen.

mfg simon

58. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Nico74 am 05.02.10 14:38

Ich habe diese ganze Lack Geschichte gerade hinter mir.
Habe mit mehreren Lackierern gesprochen.
Alle wollten meinen GT gerne lackieren,aber das Problem war halt der Lack darunter.
Sie wollten alle keine Garantie geben wenn der alte Lack drunter bleibt.
Also blieb nur die Entscheidung es von Grund auf zu machen.Nach Standox Oldtimer Richtlinie.
Nun habe ich wenigstens ein ruhiges Gewissen und Garantie auf alles.
Bei einer guten Restauration ist nunmal die Lackierung der grösste Kostenfaktor.Da sollte man lieber nicht sparen.
59. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von 246GT am 05.02.10 14:52

Hallo miteinamder,
also ich habe einen gehörigen Schrecken bekommen, als ich das hier alles gelesen habe: habe ich doch als Banause direkt auf das nackte Blech gespachtelt. Ich habe dann gleich eine "Probebpohrung" gemacht. Jetzt habe ich versucht, mich etwas schlauer zu machen. Also, wie das meiste im Leben, muß man das Thema etwas differenzierter sehen. Fakt ist: Polyester Spachtel hält auf Blech besser als auf einer Grundierung und Fakt ist auch, dass er porös ist und Wasser zieht. D.h es kann VOR DER LACKIERUNG unter dem Spachtel rosten und das ist dann der Anfang vom Ende. Wenn das Auto aber absolut trocken steht -Test, die blanken Stellen rosten absolut nicht- dann passiert auch später nichts. Die Lackschichten dichten den Spachtel ab und gut ist.
Gruß, Hans-Georg
60. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von simon19 am 05.02.10 16:26


Zitat

Standox Oldtimer Richtlinie


Standox bietet zwei Oldtimer Systeme an.
Einmal mit Reaktiv Haftprimer und einmal mit EP Grundierung. Was hast du gewählt?

Mfg Simon

61. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von 246GT am 05.02.10 16:44

Falls du mich meinst, Simon, ich habe EP gewählt, das haben mir alle "Experten" geraten.
Gruß, Hans-Georg
62. RE: schwarzarbeit!

geschrieben von Nico74 am 05.02.10 19:29

Habe auch EP gewählt bzw. wurde empfohlen.

Gruss
Nico


Powered by Forennet.org
© all rights reserved 2024