Das Opel GT Forum

Thema:
eröffnet von parts4you am 17.08.12 12:16
letzter Beitrag von Juergen am 31.08.12 14:33

1. Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 17.08.12 12:16

Moin Männers,

ich habe hier einen recht frühen US-GT stehen, der mir einige Rätzel aufgibt.
Das Teilchen hat alle Merkmale eines frühen GTs wie Chrom-Ascher, geteilte Stoßstange usw..
Also normal...
Was mir aufgefallen ist sind so komische Dinge wie z.B. die länglichen Abdeckungen für den Haltegriff an der Beifahrertür. Ich kenne die Dinger eigentlich nur aus Kunststoff, kürzer und in Ausstattungsfarbe. Das die Teile an diesem Renner nachträglich geändert wurden kann ich ziemlich sicher ausschließen.
Vielleicht hat jemand dazu nähere Infos ?

Danke und Grüße
Udo

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2. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von 3 71er Melone am 17.08.12 13:46

Auch Moin
@Udo
der Griff sieht mir sehr stark nach Manta A Berlinetta in burgundy red aus.
Die US Luxus Mantas hatten doch auch diese Innenausstattung
Und warum sollte ein GT-Griff nicht getauscht werden.
Brauchst ja nur nach original Türgriffen in cognac (dark tan) zu suchen.
Gruss Norbert
3. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 17.08.12 16:25

Zitat

Und warum sollte ein GT-Griff nicht getauscht werden.


Moin Nobi...
Schau mal auf das Foto.
Rechts ist ein GT-Halter mit dem üblichen GT-Lochmaß. Auf der Türverkleidung erkennst Du das Lochmaß das ab Werk angebracht wurde. Demnach würde sich ein normaler GT-Halter an dieses Auto nicht anbringen lassen. Deswegen bin ich mir sicher, dass dort nichts getauscht worden ist.

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass die gesamte Türverkleidung aus einem Manta A USA burgundy red mit dark tan Interior stammen würde. Aber das wäre mir aufgefallen...


Weiterhin ist die Kappe aus Metall, verchromt. Bei Manta waren schon alle Kappen aus Kunststoff.

Viele Grüße
Udo

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4. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von 3 71er Melone am 17.08.12 17:08

Jau,hast recht!
Nachdem das richtige Foto eingestellt wird,sieht
es tatsächlich nach Werksinstallation aus.
Auch die Farbe des Griffes hinter der demontierten Chromblende passt zur Verkleidung.
Obwohl die Griffe sowieso immer etwas dunkler waren.
Ist der Griff auch in der Gesamtlänge kürzer.
Die normalen Griffe sind sonst ja auch nie über
die Kedernaht hinweg gesetzt,sondern immer zwischen Chromleiste und dieser Kedernaht.

Norbert
5. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von justrick am 17.08.12 19:51

Grüß aus Dänemark.
Ich habe auch Chromkappen auf mein Haltegriff. Erstzulassung ist 20.01.1969 in Holland.





Und der Handbremsgriff habe ich noch nie gesehen auf andere GT´s.

6. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von baker am 17.08.12 21:37

Den Handbremshebel hab ich noch nie gesehen....
7. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 17.08.12 22:06

Hallo Justrik,

zeig doch mal ein Foto vom Bereich der Tür und A-Säule, so daß man die Scharnierschlitze in der Tür erkennen kann.
Entspricht das Zündschloß einer B-Rekord-Variante oder sieht es aus wie GT.

Außerdem:
Wäre es möglich, daß der Handbremshebel zu einer Klimavariante des GT gehört?
Bei der EZL sollte das Auto eigentlich kein Ablagefach haben.

Gruß
Jürgen
8. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von justrick am 18.08.12 13:08

Hallo Jürgen

Hier ein Foto von A-säule/tür:



Und das Zündschloß ist normal GT glaube ich. Ich kenne nicht der von Rekord B.



Jah das Ablagefach muss nachmontiert werden. Der Handbremshebel wundert mich, aber ich kann nicht wissen ob es getauscht ist. Es ist die gleiche Textur als das Ablagefach, nur ein bisschen weicheren Kunststoff.

Vielen Dank für jede Info
Gruß
Henrik
9. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 19.08.12 08:29

Hallo Hendrik


super, vielen Dank !

So einen Handbremshebel habe ich im GT auch noch nie gesehen. Ich hatte schon 2-3 Jan. 69 erstzugelassene. Irgendwie sind diese sehr frühen in 1968 gebauten alle etwas anderes. Da haben sie in der Produktion scheinbar noch geübt...

Werksmäßig dürfte Dein GT statt der Handbremskonsole, den Gurtschlossträger verbaut gehabt haben. Es müssen dann nach hinten versetzte Bohrungen zur Montage dieses kleinen Gurthalters vorhanden sein. Die vorderen Bohrungen zur Befestigung der späteren Konsole fehlen dann logischerweise. Allerdings sind auch viele der sehr frühen GT kurz nach Auslieferung mit den Konsolen nachgerüstet worden, weil es einfach praktischer war. Ein klares Indiz sind dann jedoch immer noch die hinteren versetzten Bohrungen, die bei einer Konsolen-Nachrüstung nat. nicht entfernt wurden.
Heute findet man kaum noch Opel GT die diese sehr frühen Details verbaut haben.

Henrik, ist Dein Auto eine Exportversion oder ein Import Deutschland / Holland in Jan. 69 ? Weißt Du das vielleicht ?

Wenn Du mal Zeit hast und Du Dir sicher bist, dass Dein Renner noch den originalen Motor hat, könntest Du dann bitte mal Deine Motornummer nachsehen ?
Vielen Dank (!) und viele Grüße

Udo

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10. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Der Kardinal am 19.08.12 10:30

...sehr interessanter Beitrag !

Bei meinem frühen ´69er habe ich den Gurtschlosshalter so belassen und auf die Nachrüstung einer "Hanbremsablage" verzichtet.
Statt dessen liegt noch immer das letzte Stückchen des ersten Teppichbodens...

Bild von der Resto, Anfag 2005:
11. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von 19er am 19.08.12 11:07

Der Handbremshebel sieht nach Rekord C aus...

zumindest hatte ich mal nen Rekord mit dem gleichen Hebel...
12. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 19.08.12 11:19

NMorgen,

bei Google-Bilder findet man den Hebel tatsächlich als Rekord C Handbremshebel.

Erstaunlich, daß der da so schön paßt. Sieht ja aus, als wollte man das so gewollt haben, gell.

Gruß
Jürgen
13. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von gt-oldie am 19.08.12 19:53

Hallo

Ob der Handbremshebel vom Rekord C, da bin ich mir nicht ganz sicher.

Der GT von Hendrik ist sicher restauriert worden, der Teppich sieht mir nicht original aus.

Der Türgriff passt da auch irgendwie nicht.

Wie sieht es denn unter der Verkleidung aus.


Gruß Dieter
14. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von justrick am 19.08.12 23:34

Hallo

@19er und Juergen
Ich habe Google bilder gefunden, das ist richtig, der Handbremshebel sieht aus vie Rekord C, vielleicht es ist ausgetauscht.


@Der Kardinal
Ahh OK, so sollte es aussehen mit den Gurtschlosshalter.


@parts4you
Es gibt mehrere Bohrungen unter der Konsolle. Vielleicht die zwei kleine ist original für den Gurtschlossträger.


Ich weiß nicht ob das GT ist Import oder Export in Holland? Ich glaube nicht es ist den originalen Motor. (FG=941628994 und MN=*19S-0557330)
Ich hatte früher ein Schlacht-GT mit nummer: (FG=941664695 und MN=19*0147393)



Ein paar Fragen an die Experten:

Sind diese Haken für GT oder andere Modelle?


War diese Motorlagerbock-Hitzeschutzblech in alle GT´s verbaut?


Sollte diese Relais nicht in innenraum platziert werden?



Vielen Dank
Henrik
15. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 19.08.12 23:51

Nabend,

ja, so sollte es mit der Gurthalterung aussehen, aber ob die hinteren oder die vorderen Bohrungen, die da querstehen für die Halterung waren, kann man wohl ohne Messung oder gleiche Bildperspektive nicht sagen.



Die Haken für die Gurtaufhängung sollten wohl passen:



Ab wann es das Hitzeschutzblech für das Gummilager gab, weiß ich grad nicht.

Das Relais unter der Spritzwasserpumpe kenne ich nicht anders, das gehört da hin. Auf jeden Fall kenne ich das, ich weiß aber grad nicht, ob das für die Fernscheinwerfer gehört oder für Nebelscheinwerfer.

Im Bild wo das Relais drauf ist, ist unten links ein modernerer Bosch-Stecker für eine Art Steuergerät oder Zündsteuergerät. Der gehört da nicht rein. Was issn das?

Gruß
Jürgen
16. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 20.08.12 15:46

Zitat


Im Bild wo das Relais drauf ist, ist unten links ein modernerer Bosch-Stecker für eine Art Steuergerät oder Zündsteuergerät. Der gehört da nicht rein. Was issn das?



...ich denke das er eine kontaktlose Zünd. fährt.

Jetzt, wo wir gerade Henriks Auto "auseinander nehmen" ...die Wiwa-Pumpe ist aus einer späteren Produktion (glattes Gehäuse) und die Kabelverlegung ist nicht original.

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Ne, alles Quatsch...

Ich bin mir sicher, dass das Hitzschirmblech am Motorträger schon ab Mitte 69 serie war. Aber ich weiß - andere sehen das anders und irgendwo steht es auch anders geschrieben.

Danke für die Infos Henrik !
17. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von conrero am 20.08.12 15:56


Zitat

Ich bin mir sicher, dass das Hitzschirmblech am Motorträger schon ab Mitte 69 serie war.


meiner ist von 4.70 der hatte es auf jeden Fall...

Peter
18. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von justrick am 22.08.12 16:43

@Juergen
Vielen vielen dank. Fotos sagt alles!

Kontakt-zündung und Solex-vergaser habe ich,... aber nur in einem Kasten in der Werkstatt

Gruß
Henrik
19. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Jose am 22.08.12 20:06

Hallo Henrik,

kannst Du mal bitte nachschauen ob Dein GT über diese zusätzlichen Türanschlaggummis verfügt?




Und da wir hier schon über Bohrbilder gesprochen haben.
Bei demontiertem Gummi sieht das so aus.


Ich habe keine Ahnung wozu dort diese zweite überflüssige Bohrung dient,
aber bis jetzt hatte jeder Türrahmen den ich mit diesem zusätzlichen Gummi gesehen habe, dieses kuriose Bohrbild.

Ich beschäftige mich ja schon länger mit dem 68er-Thema und die die mich kennen wissen dass ich, was das anbelangt, besonderes „verstrahlt“ bin.
Je nach Möglichkeit versuche ich diese Merkmale zu dokumentieren und chronologisch zu sortieren. Da sind mir solche Referenzfahrzeuge
wie der von Dir und Udo immer sehr willkommen.

Neben vielen anderen Besonderheiten sind der zusätzliche Türanschlaggummi und der Beifahrerhaltegriff mit den Chromkappen zwei echte Merkmale der 68er.

Das bekannteste Merkmal, das in diesem Zusammenhang immer wieder genannt wird, ist die geteilte vordere Stoßstange.
Das ist genau genommen aber nicht ganz korrekt, denn sie wurde erst im April 69 durch die „normale“ Ausführung abgelöst.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, das neben den rund 500 GT aus 68, auch über drei Tausend in 69 mit dieser Stoßstange vom Band gelaufen sind!

Ein echter 68er ist eben wirklich etwas sehr exklusives.

Gruß, José

20. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von 3 71er Melone am 22.08.12 21:11

Moin
wenn ich mir die Bohrungen ansehe.Könnte ich mir
vorstellen,das sie zur Korrektur des Türrahmens
zur Karosserie hin sind.Vieleicht waren die
ersten Presszeuge noch nicht so genau.
Ich bin auch noch immer auf der Spur nach einen
GT mit perfekt sitzenden Türen auf beiden Seiten.
Gruss Norbert
21. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von justrick am 22.08.12 22:37

@José
Ja absolut. Sehr interessantes Hobby. Froh dass ich helfen kann.
Ich habe auch die zusätzlichen gummis, aber keine extra bohrung zu sehen. Auch nicht auf der linken Tür.


Es gibt keine Wasserablauflöcher in meine Scheinwerferdeckeln, wissen Sie wann es eingeführt würde?

Gruß
Henrik
22. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 22.08.12 23:07

Nabend,

also nun kommt ja richtig Fleisch dran <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/smiley.gif border=0 alt=´smile´>

Es gibt nicht nur Scheinwerferdeckel mit und ohne Entwässerungsbohrungen, sondern auch noch beide Varianten in zwei Blechdicken (oder zumindest Gewichten) und mit und ohne Schweißnaht.

Die Lampendeckel der unterschiedlichen Blechdicken erkennt man nur über das Gewicht, also Deckel wiegen (vorausgesetzt, nicht schon 4mal überlackiert).
Ich habe hier Deckel (im Zweitlack) ohne Bohrung, die 730 Gramm wiegen. Die sind an meinem 04/69er.
Dann habe ich hier Deckel mit Bohrung, die etwas über 900 Gramm wiegen, von meinem 08/69er.

Meine "leichten" Deckel haben eine Schweißnaht am Übergang von der großen Öffnung für den Scheinwerfer und dem Latz.
Meine "schweren" Deckel mit Entwässerungsbohrung (EZL Aug 69) haben aber auch eine Schweißnaht an dieser Stelle.
Es scheint aber auch Deckel ohne diese Schweißnähte zu geben.

Gruß
Jürgen
23. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Der Kardinal am 23.08.12 07:18

Moin Jürgen,

mein fürher ´69er hat auch noch die "Schweergewichte" ohne Ablaufbohrungen.
Mache doch bitte, wenn Möglich mal Bilder von Deinen Deckeln, nebeneinanderliegend zum Vergleich.
Und welchen Teil def. Du als Latz?
24. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 23.08.12 09:27

NMorgen,

meine Deckel ohne Ablaufbohrungen sind Leichtgewichte.
Die Schweren sind die mit Ablaufbohrung.

Allerdings gab es mal die Info, daß die leichten Deckel keine Schweißnaht vom Auge zum Latz haben (Latz nenne ich den Bereich, über den das Licht drüberstrahlt, also die vor den Gläsern befindliche nach innen gewölbte Fläche).

Meine Leichten haben jedoch auch Schweißnähte,

Gruß
Jürgen
25. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 23.08.12 21:00

Hi Jose,

fein das Du hier mitmischt
Das ist halt ein sehr interessantes Thema und Du weißt ja, dass ich mich (zwischendurch)auch schon sehr lange mit solchen Blödeleien beschäftige.

Leider sind die meisten GT die als 68er beschrieben werden dann aber doch keine echten, sondern frühe 69er (was diese GT natürlich absolut nicht schlechter macht!).
Bei den europäischen GT finde ich das auch noch lange nicht so spannend wie bei den verschiedenen Export-Versionen, da ich besonders die deutschen Exemplare durchschaubar finde.

In wie weit kannst Du bestätigen, dass 68er GT in der Serien-Erstausrüstung z.B. keine schwarze Luftfilteranlage sondern eine metallisch silberne (ähnl. verzinkt) verbaut hatten ?

So was schon mal gesehen ?
Kommt aus einem im Dez. 68 erstzugelassenen GT.
Das Teil ist aus grauem Kunststoff gespritzt , also nicht in schwarz wie bekannt (die schwarzen Stellen sind U-Schutzreste).

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Grüße
Udo


26. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 23.08.12 21:06

@Jürgen

Scheinwerferdeckel ohne Löcher und in "Leichtbauweise" sind mir noch nicht untergekommen.

Normalerweise haben frühe GT dickes Deckelmaterial und keine Ablauflöcher. Spätere Deckel sind aus dünnem Material gefertigt und haben halt die Abläufe. Weiterhin sind diese späteren Deckel aus zwei Teilen gefertigt und zusammengeschweißt.

Rechts aus einem roten GT , Zulassung 1. Jan. Woche 69, links irgendeiner...

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s7.directupload.net/images/120823/e2u333wm.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

Die alten Deckel haben mal eben die doppelte Materialstärke...

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Grüße
Udo
27. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 23.08.12 21:07

Nabend,

es gibt in der Tat graue und schwarze Schalthebelrahmen, ich habe selbst beide Varianten hier liegen.
Ganz rechts liegt eine Graue



Außerdem sind die holztapezierten Bleche unterschiedlich lang, das kann auch baujahrabhängig sein.

Wir hatten hier mal diskutiert:
http://www.forennet.org/forum//display_7...ight=holztapete

Gruß
Jürgen
28. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 23.08.12 21:12

Udo,

meine leichten Deckel vom April 69 sind ohne Ablaufbohrungen und wiegen lackiert 729 Gramm.
Diese Deckel haben auf jeder Seite neben dem Auge eine Schweißnaht.

Ich habe hier von meinem zwei Autos folgende Deckel:

EZL 04/69: mit Schweißnaht, dünnes Blech 729 Gramm, keine Löcher.
EZL: 08/69: mit Schweißnaht, dickes Blech 933 Gramm, mit Löcher.

Gruß
Jürgen
29. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 23.08.12 21:14

Hi Jürgen !

Jepp, Bleche sind unterschiedlich lang.

Weißt Du noch zufällig aus welchem Monat der GT stammt, aus dem Du den grauen Rahmen hast ?
Wüde mich super interessieren

Grüße
Udo
30. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 23.08.12 21:15

Der graue Rahmen stammte aus einer roten Ausstattung, die ich so beim Aufräumen gefunden habe, in einem arg grellem Rot, so wie die Meinige.

Gruß
Jürgen
31. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 23.08.12 21:23

Hi Jürgen,

dann vermute ich, dass die Deckel aus Deinem 4/69er aus einer Art Zwischenserie stammen. Fakt ist, dass GT die im Juni 69 das Werk verlassen haben, bereits Ablauflöcher in den leichten Deckeln gehabt haben sollten. Allerdings wird es auch hier wieder Ausnahmen gegeben haben, denn die Deckel wurden ganz sicher schubweise produziert.

Sehr interessant !!!!!!

Grüße
Udo
32. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 23.08.12 21:25

Udo, die haben nicht alle die Löcher in den Deckeln gehabt.
Die europäischen Varianten sind lange nicht so durchschaubar, wie Du oben geschrieben hast.
Das geht gar nicht bei verschiedenen Produktionsstandorten.

Gruß
Jürgen
33. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von baker am 23.08.12 21:45

Es gab nur einen Produktionsstandort - der Karosserie...

morgen geh ich mal Deckelchen suche
34. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 23.08.12 21:50

jürgen, mag sein...

..würde mich aber wundern, wenn jemand einen früh- 69er mit serienmäßig gelochten Deckeln hat. Also ich meine nat. keine nachträglich gewechselten.
Schließlich waren die Ablauflöcher eine der zahlreichen Verbesserungen, die aufgrund der Erfahrungen nach Auslieferung vorgenommen wurden.

Andersrum wird es sicher praktiziert worden sein. Also das frühe lochlose Deckel an späteren Autos Verwendung fanden....logisch.

Mit "durchschaubar" meinte ich die sichtbaren offensichtlichen Dinge.
Wenn Du wirklich ins absolute Detail gehen willst, dann hast Du natürlich Recht. Das wird dann ein spannendes Abenteuer....Radkastenstopfen aus Metall oder Gummi...Kühler mit Prägung im Kühlerkasten oder ohne...Abdeckung für die A-Brettbefestigungschraube aus Plastik oder Kunstlederbezogen....usw usw...
Das sind alles Details die einen frühen GT von einen späteren unterscheiden.

Das ist ein Thema für F.A.N.A.T.I.K.E.R...das süchtig machen kann
35. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Jose am 23.08.12 21:59

@Udo
was die „nicht-schwarze“ Luftfilteranlage betrifft. Würde ich zu 99,9% behaupten das es so etwas nicht ab Werk gab.

Für die wirklich frühen Luftfilteranlagen ist die rote Beschriftung ein typisches Merkmal.


Zu der Frage von Henrik zu welchem Zeitpunkt die Lampendeckel in der Produktion umgestellt wurden kann ich nur sagen dass die Umstellung Anfang des Jahres 69,
aber noch vor der Umstellung der vorderen Stoßstange stattfand.
Das heißt also etwa zwischen Ende Januar und Februar 69. Genauer, kann ich das leider nicht eingrenzen.

Es gibt aber eine Ausnahme und Jürgen hat schon das richtige Stichwort Produktionsstandort genannt.
Es geht hierbei um die Karosserien die an der parallelen Produktionsline in Bochum lackiert und komplettiert wurden.
Diese Parallelproduktion gab es von Anfang 69 bis Ende 70. Diese Autos, ich nenne sie Bochumer,
obwohl das irreführend ist weil letztendlich alle GT aus Bochum kamen.
Aber diese Fahrzeuge wahren eben mehr Bochumer als die in Frankreich lackierten Kollegen.

Diese „Bochumer“ unterscheiden sich zwangsläufig in einigen Details
auch schon alleine deshalb weil die Produktionsmethoden im Bochumer Werk nicht identisch mit denen in Frankreich waren.

Auch wenn geänderte Anbauteile verbaut wurden, erfolgte das nicht zeitgleich an beiden Fertigungslinien.
Wie reden ja hier von relativ unbedeutenden Details die deshalb in der Regel auch nicht im Ersatzteilkatalog berücksichtigt wurden.

Womit wir nun endlich wieder bei Jürgens Lampendeckeln angekommen wären.
Wie man an seinen beiden GT, von denen ich weiß dass es „Bochumer“ sind sehen kann, wurden dort noch wesentlich länger Deckel mit ohne Löcher verbaut.
Es gibt auch noch andere Referenzfahrzeuge die das belegen. Das bekannteste dürfte in diesen Fall der Fissore-Aero sein.
Der lief nur ein oder zwei Tage vor Jürgens GT vom Band und ist auch ein „Bochumer“.
Während die „Bochumer“ bei den Lampendeckeln zu diesem Zeitpunkt also nicht mehr ganz „up to date“ waren,
hatten sie andererseits schon wesentlich früher nämlich ab etwa März 69 den linken Wischerarm mit dem Spoiler.
Die „normalen“ Franzosen bekamen ihn dagegen erst gegen Mitte des Jahres!

Wie man sieht gibt für manche dieser Ungereimtheiten letztendlich doch nachvollziehbare Erklärungen.
Wenn sich jetzt allerdings diejenigen bestätigt fühlen die bei solchen Dingen zu sagen pflegen:
„die haben eben das verbaut was da war“ dann muss man ganz klar feststellen das das vielleicht auf den ersten Blick plausibel klingt und für englische Kleinst-Manufakturen gelten mag,
aber nicht auf einen Großserienhersteller zu trifft. Der kann sich solche Schludrigkeit in der Regel nicht erlauben.
Man kann ruhig davon ausgehen das die immer genau wussten was da jeweils für Teile am Band verbaut worden sind.

Der Malocher am Band hatte höchstens hier einmal die begrenzte Gelegenheit seinen Launen gestalterisch freien Lauf zu lassen.


Mit freundlicher Genehmigung von Jürgen http://www.ingbilly.de/pages/gt19tage.html

Für die einen ist es Kunst und für die anderen Entsorgung von Klebstoffüberschuss in einem, am Fertigprodukt nicht sichtbaren, Bereich.

Sorry, aber ich schaffe einfach nicht mich bei solchen Themen kurz zu fassen.

Gruß, José


36. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 23.08.12 22:09

Nabend,

ja Udo, soherum paßts besser, es wird keine gelochten Deckel sehr früh geben, aber nach hinten wirds wohl eine unschärfere Grenze für Deckel ohne Löcher gegeben haben.

Also ich bin ja kein Fanatiker, aber ich weiß, daß ich die Schwellerstopfen aus Blech mit Blechfeder habe, der A-Brettstopfen ist Vollplastik.
Bei der Prägung im Kühler bin ich mir jetzt nicht sicher, aber ich kann ja mal gucken.
Ist ja nicht so wichtig.... ich geh gleich mal <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/smiley.gif border=0 alt=´smile´>

Gruß
Jürgen
37. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Jose am 23.08.12 22:23

Ach ist das das schön, ich bin doch nicht der einzige Irre…

So aus der Hüfte würde ich sagen das, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt,
die Wechsel bei den Blech/Plastikstopfen im Schweller und der Dreiecks-A-Brett.-Abdeckung nicht vor Mitte 69 erfolgten.




38. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 23.08.12 22:31

Also das weiß ich ausm Kopf, selbst mein Augustler hat noch den Vollplastikpropfen, Blechdeckel an den Schwellerenden und diese kleine Abdeckung neben dem Blinkerrelais mit zwei Schräubchen und den kleinen Rosetten angeschraubt.

Wenn wir aber mal ein richtig lustiges Thema aufmachen wollen, dann schauen wir doch alle mal nach der Lage des Betätigungshebels für die Innenraumleuchte <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/smiley.gif border=0 alt=´smile´>

Gruß
Jürgen
39. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Jose am 23.08.12 22:47

@Jürgen
Bevor wir zum lustigen Teil übergehen und um sicher zu gehen das es kein Missverständnis gibt.

Blechdeckel im Schweller passt ja aber wie ist das mit der dreieckigen Blinkrelaisabdeckung?
Blech mit Kunstl. Bezogen oder Plastik?


40. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 23.08.12 22:57

In Kunstleder überzogen, würde ich aus dem Gedächtnis sagen.
41. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 24.08.12 09:33

Moinsen Männers....

sehr schöne Ausführungen von Voll-Klatscheträgern..

Ich meine eigentlich nicht die Relaisabdeckung links, sondern die Abdeckung an der rechten Seite, mit denen die Befestigungsöffnung für das A-Brett verschlossen wird. Sehr frühe Version ist ein empfindliches Teil mit einer Kunstlederoberfläche. Etwas später dann ein Stopfen aus Plastik.
Die Abdeckung für das BL-Relais links ist bis Mitte 69 aus Metall mit KL-Bezug in der entsprechenden Innenraumfarbe und später dann auch Voll-Plastik. Aber auch hier möchte ich mich nicht 100% auf dem Monat dieser Änderung festlegen. Fakt ist jedoch, das alle 9418... die ich bisher hatte, noch den Metalldeckel hatten.

@Jose
Versuch doch bitte mal etwas über die nicht schwarzen Luftfilterdeckel herauszufinden. Ich weiß 100% das es sie gegeben hat, da ich selber davon 2 Stck. von den 68er GT abgeschrubbelt habe. Meinen letzten davon hat Tino aus Dortmund für sein damaliges 68er-Projekt mal mitgenommen. Vielleicht kann ich ihn deswegen mal aktivieren. Gemeint ist damit der vordere obere Luftfilterdeckel. Nicht die Vergaserhaube.
Bitte beachte auch, dass Du nicht den roten 68er den Opel häufiger mal herumzeigt als Referenzfahrzeug heranziehen kannst. Dieser GT stand viele Jahre unter einer Plane "vergessen und teilweise geplündert" in Bochum und wurde dann anschließend wieder komplettiert (habe selber viele Teile für den Renner geliefert). Dabei hat man nicht besonders darauf geachtet, dass alles wirklich der ursprünglichen Ausführung entspricht.

Weißt Du ab wann Klima für Export-GT angeboten wurde ?

Viele Grüße

Udo
42. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 24.08.12 09:54

Moin,

also, ich muß den Stopfen nochmal prüfen, nicht daß ich mich da jetzt irre.
Ich mein aber, daß der Augustler einen Vollplastikpropfen hatte. Beim April: Reiche ich das Investigationsergebnis nach
Die Abdeckung für das Blinkerrelais ist bei meinem April und Augustler aus Blech mit Kunstlederüberzug.
Das ist sicher.

Zu den grauen Schalthebelrahmen:
Mein April69 hat den grauen Rahmen gehabt. Zu diesem grauen Rahmen hatte das Auto das lange Blech für die Holztapete.
Mein August69 hat den schwarzen Rahmen um den Schalthebel rum, aber auch das lange Blech für die Holztapete.
Das kurze Blech habe ich irgendwo gekauft, ohne auf die Länge zu achten. Es kam mir zwar komisch vor, aber dann dachte ich mir, die Länge ist nicht alles, was aber doch wieder falsch ist <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/smiley.gif border=0 alt=´smile´>
Den grauen Rahmen, den ich da fotografiert hatte, habe ich aus einer sehr grellroten Ausstattung. Die war auffällig grell und paßte nicht so ganz zu den restlichen mir bekannten Rotteilen.

Zu den nichtschwarzen Luftfilteroberteilen:
Ich hab sowas schon mal bei einer größeren Lagerräumung gesehen, aber ich ging davon aus, daß das gepimpt war.

Gruß
Jürgen
43. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Vincent der Falke am 24.08.12 11:19

Hallo Udo,schöne Grüße von der Lahrbach-Mühle
Sehr interessant,das alles,....Sommerloch ?
Was sind Voll-klatschenträger ?
Ich bin so froh ,das ich ein Dicker bin,denn dünn sein ist ne Quälerei,..
44. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Jose am 24.08.12 16:15

@Udo

Ja, es ist richtig das das man den ex-goldenen aus dem Museumsbestand eigentlich nicht als Referenzfahrzeug ansehen darf.
An dem Wagen sind wirkliche eine ganze Menge "falscher" Teile dran.
Bei mir auf dem Rechner gibt es einen Ordner, der tatsächlich „Referenzfahrzeuge“ heißt.
Da ist er trotzdem mit dabei weil der Wagen aus mehreren Gründen sehr interessant ist.

Ich würde grundsätzlich niemals irgendwelche Details nur von einem einzelnen Fahrzeug abhängig machen.
Selbst der originalste GT ist eben schon über 40 Jahre alt und da können mir die meinetwegen 1.Besitzer auch sonst was von original erzählen.

Spätestens bei Wartungsarbeiten in der Werkstatt standen sie in der Regel nicht daneben…
Also ich habe mir da eine recht kritische Grundhaltung angewöhnt und wenn ich irgendwo etwas für mich ungewohntes entdecke gehe ich erst mal davon aus das es nicht original ist.
Ansonsten betrachte ich das quasi wie ein Statistiker und wäge ab wie wahrscheinlich die Originalität sein könnte.
Die Wahrscheinlichkeit steigt wenn „Schwesterfahrzeuge“, aus demselben Zeitfenster,
in dem entsprechenden Punkten übereinstimmen.

Ein schönes Beispiel sind hier die Reserveradbretter mit den ovalen Ausschnitten über den Stoßdämpfern mit den passenden Kunststoffabdeckungen.
Ich habe mir früher immer gesagt das kann nicht sein. Das ist niemals original.



Mittlerweile muss ich eingestehen das ich es schon für „wahrscheinlich“ halte das die für einen kurzen Zeitraum im Werk probiert haben,
ob man damit die Befestigung des Stoßdämpfers am Band vereinfachen könnte.



Das scheinen wohl die gleichen Abdeckungen wie beim Kadett B Caravan zu sein.
Wie ist Deine Meinung zu dieser Geschichte?

Zu dem nicht schwarzen Luftfideckeln könnte ich mir vorstellen das es sie eventuell auch über einen ganz kurzen Zeitraum in der Serie gab.
Ich kenne sie wie gesagt nicht, aber das ist bedeutungslos.
Wen Du sie jetzt schon zwei Mal aus 68ern ausgebaut hast, und Jürgen die auch schon gesehen hat,
dann nickt doch zu mindestens der Statistiker in mir schon mal freundlich, zustimmend.

Das mit der Prägung am Kühlerkasten und den empfindlichen Stopfen für die rechte Seite des A Brett kannte ich auch noch nicht.
Kannst Du eventuell Bilder davon einstellen?

Hier sind die beiden Bilder einer 68er Vergaserhaube die gestern eigentlich einstellen wollte aber nicht fand.






Das besondere an der Vergaserhaube ist nicht nur die rote Beschriftung, sondern der mit einem Stopfen versehene zusätzliche Anschluss an der Unterseite.
Das eingeprägte Herstellungsdatum lautet 7/68.


Und dann habe ich abschließend noch eine Frage zur Funktion dieser Befestigungslasche auf dem Pedalbock,
die bis etwa Februar 69 an allen GT Karosserien zu finden ist.


Ich vermute dass, die Lasche nur beim Kadett eine Funktion erfüllt.
Kann mir einer sagen welche?

Gruß, José


45. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 24.08.12 16:54

Hi Jose !

Du liegst mit Deiner Annahme richtig. Die ersten GT hatten den kompletten Pedalmechanismus und auch den Lagerbock vom Kadett B. Auch hier hat Opel diese Teil anfänglich unverändert übernommen. Die Lasche, oder sagen wir besser der Bock auf dem Bock, hat nur bei Kadett B Luxus Verwendung gefunden. Dort wurde eine Verkleidung aufgenietet, die die beim Kadett recht offen sichtbare Pedalerie verdecken sollte.
Hier bei Kadett:

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120824/dq4ygq9v.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>


Hier der identische Bock mit Bock bei sehr frühen GTs :

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120824/az42o4nv.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

Diese Lagerböcke wurden jedoch nur sehr früh verbaut. Das ist ebenfalls ein Merkmal sehr früher GT.


Meinen letzten 68er Armaturenbrettstopfen habe ich Olaf geschenkt, weil er ja gerade an seinem 68er arbeitet. Er wird uns aber sicher ein Foto davon einstellen ?! <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>

Die Kappe für das Reserveradbrett hatte ich auch schon mal gefunden. Muss mal sehen ob ich so ein Teil noch rumfliegen habe. Ganz sicher handelt es sich auch hierbei um ein vom Kadett gemopstes Teil.

@vincent
schöne Grüße an die Lahrbach - Mühle zurück.
Nein, kein Sommerloch. Sowas haben wir (glücklicherweise) absolut nicht. Aber das Thema ist Hobby und Job zugleich. Es ist immer gut wenn man sich mit dem was man tut auskennt.

Viele Grüße
Udo
46. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von justrick am 25.08.12 08:30

Ja bitte Foto vom Armaturenbrettstopfen einstellen? Ich vermisse diesen Teil.

Wie sieght der Prägung am Kühlerkasten aus?

@José und andere
Hat der Karosserie einige sichere Merkmale when es in Bochum gebaut ist?


gutes Wochenende
Henrik
47. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 25.08.12 08:44

Zitat
...

@José und andere
Hat der Karosserie einige sichere Merkmale when es in Bochum gebaut ist?

Aber nicht, daß Mißverständnisse aufkommen, die Karosserie kam aus Frankreich, in Bochum wurde nur das Auto zusammengebaut.

Ach nochwas, weils mir grad so einfällt.
Wir haben weiter vorne nach dem Hitzeschutzblech am Motorlager auspuffseitig gesprochen. Mein Auto hat das Blech auch schon.

gutes Wochenende
Henrik


Das auffälligste Erkennungszeichen (sofern nicht dran rumgemacht wurde) ist die Bremsschubstangenstütze, also dieses Profil, daß von der Feuerwand zur Kühlerschottwand geht.
Die ist bei Bochumern schwarz, bei Anderen in Wagenfarbe lackiert.

Gruß
Jürgen
48. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Sunny am 25.08.12 16:59

Hallo in die Runde,
habe eben den Stopfen rechts im A-brett mal rausgepopelt(beim 10/6<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/cool.gif border=0 alt=´cool´>und einen aus der ET-Kiste genommen.Der vom 68er ist eine Art Schaumstoff(ähnlich des Polstermaterials der Schaltkonsole)überzogen mit Kunstleder. Der aus der Kiste ist aus Vollplastik mit zwei Nuten/Rillen zum einrasten. Zudem ist mir noch augefallen das der Deckel der Sicherungsleiste beim 68er noch an den Längsseiten zwei erhabene Stege hat, der aus der kiste ist Klatt.
Ohh ich mag diese Detail-Fachsimpelei......
MfG Sunny, besonderen Gruß an Jose und Olaf!
Die Gespräche in Sevenum waren einfach wieder mal Spitze......
49. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Radnor am 25.08.12 17:16

da wir hier gerade bei den kleinen Unterschieden sind, vielleicht kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen (habe mir von Olaf mal ein Bild ausgeliehen):


hier sieht man im dem roten Kreis eine Sicke, fast jeder GT hat sie aber es gibt eben auch GT´s ohne diese Sicke. Wer weiß genaueres?

Gruß Klaus
50. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 26.08.12 08:39

Moin Männers,

wie man auf dem Foto von Klaus erkennen kann, ist die Sicke an der linken Seite angebracht. Da an dieser Seite die Aufnahme für den Panhardstab fehlt, ist dieser Bereich deutlich weniger stabil als an der rechten Seite. Die Sicke reicht bis zum Stoßdämpfer-Querrahmen und daher denke ich, dass sie relativ eindeutig zur Verstärkung der Bodengruppe in diesem Bereich gedacht war.
Diese Änderung wurde jedoch relativ spät durchgeführt, ist also eine Nachträgliche Änderung gewesen. Vermutlich hatte man nun Erfahrungen mit ersten echten Heckschäden gesammelt <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>
Alle GT des Modelljahrs 69 hatten die glatte (ohne Sicke) Bodengruppe, also auch späte 69er.
Ab wann genau diese Änderung stattgefunden hat kann ich nicht sagen. Vermutlich ab der FG. 9419... .

Hier die glatte 69er Bodengruppe :

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120826/jyuuxukd.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

und hier eine spätere mit Sicke :

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120826/5rggszqy.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>
51. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 26.08.12 09:06

Um nochmal wie gewünscht auf den Abdeckungsstopfen für das A-Brett der frühen GTs zurück zu kommen, haben sehr frühe GT den Stopfen aus einer Art Kunstleder oder Venyl ..oder wie immer man das auch nennen mag.
Im Prinzip hat dieser Stopfen die gleichen Materialmerkmale wie das Armaturenbrett selber. Sie sind weich und empfindlich, schaumgummigefüllt (wie von Sunny schon sehr gut beschrieben). Oberfläche und auch Oberflächenstruktur entsprechen der des A-Brett. Er ist oben deutlich runder als der spätere Stopfen. Diese Stopfen waren (wie auch die späteren) immer passend zur Innenraumfarbe und wurden ausschließlich bei sehr frühen GT verbaut. Ein genaues Datum der Änderung auf den harten Vollplastikstopfen liegt leider nicht vor. Ich denke aber, dass diese Änderung noch im Laufe des Jan. 69 vorgenommen wurde. Das ist allerdings sehr schwer zu sagen, da solche Teilchen im Laufe der Jahre fast immer mal verbummelt und dann "unoriginal" ersetzt wurden. Echte Referenzfahrzeuge zu finden ist demnach realtiv schwierig.
Interessant ist, dass diese Stopfen teilweise mit einer Art dauerelastischem Klebstoff befestigt wurden. Man findet entsprechende Spuren auch an der Öffnung einiger A-Bretter. Hier glaube ich, dass es bei der Fertigung aufgrund von Fertigungstoleranzen Probleme mit der Befestigung gegeben hat. Diese frühen Stopfen hatten ja keine wirkliche Passung oder Fixierung. Deswegen wurden schwierige Kandidaten kurzerhand mit etwas "Mumpe" eingesetzt und fixiert (was einen Ausbau irgendwann nach Ablauf der Garantie natürlich zu einem Abenteuer werden lässt<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>...)
Ich denke das diese Fertigungs-Problem auch der Grund für die frühzeitige Änderung auf den allgemein bekannten Abdeckungsstopfen war. Ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren...

Hier der sehr frühe rundere Stopfen (hier ebenfalls eingeklebt):

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s7.directupload.net/images/120826/dqp559xl.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

...und hier das etwas flachere Plastik-Teil das wir alle kennen (in 69er rot) :

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s14.directupload.net/images/120826/7idgz5ek.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Udo



52. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Radnor am 26.08.12 11:03

Zitat
Da an dieser Seite die Aufnahme für den Panhardstab fehlt, ist dieser Bereich deutlich weniger stabil als an der rechten Seite. Die Sicke reicht bis zum Stoßdämpfer-Querrahmen und daher denke ich, dass sie relativ eindeutig zur Verstärkung der Bodengruppe in diesem Bereich gedacht war.


...Udo, danke für die Bilder
Das eine Sicke im Blech allgemein der Verstärkung dient ist klar. Diese Sicke aber läuft paralell und sehr nah dem massiven Rahmen entlang, ob sie hier eine spürbare stabilisierende Wirkung entwickeln kann?

Gruß Klaus


53. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von baker am 26.08.12 11:15

Evtl war mal angedacht die Benzinleitung geschützt zu verlegen und dafür die Sicke...

Möglich wäre auch ein fertigungsbedingter Vorteil in der Handhabung der Bleche.
54. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 26.08.12 21:05

Hi Klaus,

ich gebe Dir da absolut Recht. So eine Sicke mag angesichts des sonstigen Aufbaus nicht sonderlich stabilisierend wirken.
Allerdings glaube ich trotzdem an eine zusätzliche Optimierung der Stabilität.
B-Kadett und GT hatten ja bekanntlich eine vom Aufbau nahezu identische hintere Bodengruppe.
Wie bekannt ist, hat sich ein Kofferaumboden vom B-Kadett bei einem Heckschaden flott zusammengelegt wie ein Faltenbalg.
Da auch beim B-Kadett diese Sicke ins Bodenblech gedrückt wurde, macht meine Vermutung vielleicht etwas mehr Sinn ?!

Hier bei B-Kadett :

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120826/e6xfhfr6.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>


@baker
Ich glaube nicht, dass man hier die Benzinleitung eventl. in die Sicke legen wollte. Der B-Kadett-Tank sitzt ja ganz rechts. Dort wäre die Sicke also supobtimal.
Deine andere Idee könnte da schon eher zutreffen. Allerdings wurden produktionsseitig an der gesammten Bodengruppe keine Sicken zur Vereinfachung der Herstellung benötigt. Deswegen kann ich mir das auch für den hinteren Teil schwer vorstellen.
Ich denke das man verstärken wollte (oder zumindest hat man es versucht).
Aber wer kann das schon mit Sicherheit sagen?!

Fakt ist, dass sie ca. mit dem Modelljahr 70 vorhanden war. Die Änderung müsste also bei GT nach den Werksferien 69 bereits vorhanden gewesen sein (oder sehr kurze Zeit danach).


Viele Grüße
Udo


55. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Radnor am 26.08.12 23:33

Zitat

Da auch beim B-Kadett diese Sicke ins Bodenblech gedrückt wurde, macht meine Vermutung vielleicht etwas mehr Sinn ?!


ganz ehrlich? ...ich glaube das nicht

Auf Deinem letzten Bild vom Kadett B sieht man gut, daß die Sicke im Prinzip erst am Rahmenende beginnt und dann nach vorne geht. Also würde die vermutete Verstärkungssicke erst "greifen" wenn es eh schon zu spät ist
Aber wie auch immer, es ist "nur" eine Sicke und von mir aus auch eine Heckverstärkungssicke, die Wirksamkeit sei dahingestellt ...eine bessere Vermutung kann ich auch nicht liefern ...vielleicht hat es ja auch mit der Anhängelast bei einer AHK zu tun? ...wurscht, auf jeden Fall dürfte das ein kleiner Unterschied sein, den noch nicht viele Leute kannten...

Gruß Klaus
56. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von grobi am 26.08.12 23:35

Moin!

Ab wann wurde denn eigentlich von glattem Heckblech auf Sicke im Nummernschildbereich umgestellt? Und wo wir gerade bei den Sicken sind, gab es da auch Unterschiede im S-Rahmen im vorderen Radkasten?

Gruß, Carsten
57. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Ackaturbo* am 27.08.12 09:37

Ich dachte gerade so...
Die Sicke dient sicher der Stabilität. Wenn nicht in Längsrichtung, zur Versteifung bei Heckaufprällen, dann in vertikaler Richtung. Ein Wellblechdach hat die Wellen ja auch nicht nur, damit das Regenwasser besser abläuft, sondern zur Versteifung der Konstruktion. Also warum an dieser Stelle vertikal versteifen? Die Achsaufnahme kam mir gleich in den Sinn. Aber die ist eigentlich auch ein ganzes Stück weit weg...
Also doch wieder Heckcrash. Dass die Sicke erst so spät anfängt hängt dann vermutlich mit dem gewünschten Crashverhalten zusammen. Erstmal weiche Struktur zum Energieabbau und dann ab Fahrgastzelle steife Struktur zum Erhalt des Innenraumes. Also Knautschzone.
OOOder... Es ist einfach nur eine Versteifungssicke für die Abschleppöse, damit beim Anrucken der Träger nicht reißt oder sich verzieht.
58. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von R.E. am 27.08.12 10:48

Hallo,
oft werden solche Sicken auch nachträglich eingebracht, wenn es Probleme im Karosseriezusammenbau und Dauerhaltbarkeit gibt.
Gerade große flache Flächen springen nach dem Ziehvorgang gerne auf, und aufgesetzte Verstärkungen oder auch Halter liegen dann über den gesamten Bereich nicht mehr satt auf.
Die Folge einer nicht sauberen Auflage ist eine nicht prozesssichere Verschweißung.
In ungünstigen Fall sind die Halter also nur „geklebt“ , können sich lösen oder sogar ganz abreißen
Durch diese Sicken wird ein Aufspringen verhindert und eine reproduzierbare Verschweißung gewährleistet.
(my two cents )
Rolf
59. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von gt-oldie am 27.08.12 12:42

@ Jürgen

Nochmals zu den Blechdeckeln mit und ohne Löcher.
Sei bitte so nett und stelle mal Bilder der Deckel ein. Danke.


Das mit den Bildern hat sich wahrscheinlich erledigt. Ich glaube zu Wissen, nach dem Bild von Udo, was für Löcher gemeint sind. Ein Loch seitlich am Deckel und ein Loch oben am Deckel. Richtig.

Die Löcher dienen zur Arbeitserleichterung für die Werkstätten.

Das sind keine Löcher damit das Regenwasser abläuft, sondern dienen dazu ohne das der Deckel abgeschraubt wird zum Einstellen der Scheinwerfer.

Ohne Löcher, Deckel runter, Einstellen und dann den Deckel wieder drauf.


Gruß Dieter
60. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 27.08.12 14:00

..oh ja, dass könnte gut sein. Schräg dahinter sitzen die Einstellschrauben.
Super...auch wenn es etwas umständlich ist.


Nochmal zur Sicke. Ich habe hier noch mal zwei Bilder von dem verstärkten Bereich. Vielleicht wird jetzt klarer, wieso dort verstärkt wurde.

Links

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120827/joxlzflt.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

und hier die massive Verstärkung innen rechts:

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s7.directupload.net/images/120827/o66celm3.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>


Wenn man sich die gesamte Konstruktion mal genau ansieht, wird ein möglicher Grund für die Änderung immer wahrscheinlicher. Der Kofferraumboden beim Kadett musste verstärkt werden, damit zukünftig problemlos 12 statt nur 10 Kisten Bier transportiert werden konnten. Die Änderungen sind dann direkt in die GT-Produktion übernommen worden. Erst nachher hat man bemerkt, dass ein GT gar keinen Kofferraum hat...

Grüße
udo
61. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 27.08.12 14:07

Hallo Dieter,

ich wäre nicht darauf gekommen, daß man dadurch die Scheinwerfer einstellen können soll.
Bilder kann ich erst heut abend zeigen, aber ich glaube nicht, daß man durch die Bohrungen an die Einstellschrauben kommt.
Die Einstellschrauben liegen doch mit Ihrer Achse so ca. in Lichtstrahlrichtung, die Bohrungen, die ich meine, zeigen aber radial auf die Lampe.

Hast Du einen Deckel mit diesen Löchern? Dann probiers bitte mal aus, ich kanns ja nicht.

Gruß
Jürgen
62. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Jose am 27.08.12 20:55

Die Deckellöcher haben beide Funktionen.
Sowohl Scheinwerfereinstellung als auch Wasserablauf.

Für den Wasserablauf hätte natürlich das obere alleine ausgereicht und es hätte wesentlich kleiner sein können.
Um aber die Scheinwerfer damit einstellen zu können, hätten die Löcher eigentlich axial angeordnet sein müssen.
Dann wäre aber wiederum die Ablauffunktion nicht gegeben.
Um die Einstellung der Schw. auch mit der radialen Anordnung trotzdem zu ermöglichen,
hat man die Löcher so groß gewählt das die Einstellung, mit einem leicht schräg angesetzten Schraubendreher, möglich ist.

Die Alternative währen drei Kleine, jeweils nur auf ihre Funktion positioniert, gewesen.
Das hätte dann oben zwei kleine nebeneinander zur Folge gehabt…

Man kann ruhig davon ausgehen das grade solche Punkte während der Entwicklung ausgiebig untersucht werden.

Auf diesem Bild eines Prototyps ist z.b. ein völlig anderes Bohrungs-Layout zu erkennen.


63. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von gt-oldie am 27.08.12 21:22

Einen Wasserablauf brauchen diese Scheinwerfer nicht, warum auch. Wenn die Scheinwerfer geschlossen sind läuft praktisch kein Wasser hinein.
Wenn sie offen sind läuft eindringendes Wasser durch das Unterteil ab.

Ich behaupte einfach weiter, die Löcher sind nur für die Einstellung der Schweinwerfer da.

Deshalb auch das Loch auf der Seite. Aber das wurde ja schon geschrieben.

Ich habe noch zwei Deckel bei mir gefunden an denen noch mehr Ungereimtheiten zu sehen sind. Diese muß ich erst richtig säubern und werde dann davon Bilder einstellen.


Gruß Dieter
64. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 27.08.12 22:45

Nabend,

also was mich die ganze Zeit schon umtreibt, ist das Ding, daß ich mich noch an Deckel erinnere, die axial Löcher haben.

Wir sollten mal zur Zählung antreten, denn diese Löcher, die der Goldene da zeigt, kenne ich auch, aber irgendwie sind das nicht die Löcher, die meine Deckel habe, aber irgendwo habe ich auch solche Deckel, denn ich kenne dieses axialen Löcher.

Mir kams die ganze Zeit schon komisch vor, daß meine Deckel garkeine Löcher haben, ich diese Löcher im Deckelrand zur Lampe aber kenne und mein Augustler nur die großen Löcher hat.

Der Goldne hat das obere Loch deutlich weiter vorne als mein Augustler.

Gruß
Jürgen
65. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von rob am 27.08.12 23:04

der gezeigte goldene hat ja auch ganz andere stoßstangenhalterungen?!

ein bekannter von mir hat zb originale verchromte stahlfelgen---wo er auch in seinem microfisch nix gefunden hat

mfg robert
66. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Ewald am 27.08.12 23:07

und den Rückspiegel hat er auch viel weiter vorne, da sieht man viel besser nach hinten....
Ewald
67. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 28.08.12 09:22

Hallo


der goldenen GT ist ein Vorserien-Auto, dass so nie gebaut wurde.

Dieter, Wasserablauf macht in sofern Sinn : Du fährst im Winter mit ausgeklappten Scheinwerfern bei Schnee und Eis und fährst dann am Ende der Fahrt die Scheinwerfer ein. Da läuft Dir dann die ganze Schneebrühe in den Deckel. So war es jedenfalls bei mir als ich noch Winterfahrer war.


Ich gucke heute oder morgen abend auch mal nach Deckeln die sonderbar sind. Hab kistenweise davon und mal sehen ob sich was anderes als die beiden normalen Versionen finden lässt.

Ich möchte auch nochmal auf die Besonderheiten früher Exportmodelle zurückkommen.
Mir sind einige Details der "Lufteinspritzung" in das Abgassystem für frühe US-Exporte unklar. Genauer gesagt der Luftkompressor für das Air-System. Weiß jemand wo der Zulauf-Schlauch angeschlossen wurde ? Am Luftfilter <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>
Gab es verschiedenen Ausführungen und wenn ja, ab wann und bis wann ?
Kann jemand etwas dazu sagen ?

Danke und Grüße

Udo

68. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von baker am 28.08.12 11:21

Mein US mit planem Heckblech hat das Lufteinblassystem nur noch fragmentös.
Am Auslasskrümmer sind Stutzen angegossen Stahlleitungen angeflanscht sind.
Pumpe ist keine mehr da.
69. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Stephan Feldkamp am 28.08.12 18:47

Zitat


Ich möchte auch nochmal auf die Besonderheiten früher Exportmodelle zurückkommen.
Mir sind einige Details der \"Lufteinspritzung\" in das Abgassystem für frühe US-Exporte unklar. Genauer gesagt der Luftkompressor für das Air-System. Weiß jemand wo der Zulauf-Schlauch angeschlossen wurde ? Am Luftfilter <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>
Gab es verschiedenen Ausführungen und wenn ja, ab wann und bis wann ?
Kann jemand etwas dazu sagen ?

Danke und Grüße

Udo



Wenn es sowas wie ne Sekundärluft gab (kenne ich in dieser einfachen Form nur von Kaltlaufreglern, heute ist das Usus den Kat so warm zu bekommen), dann muss das in den Auslasskrümmer gehen wie Stephan schon geschrieben hat. Dient zur Reduktion der HC und von CO. Mit dem zusätzlichen Sauerstoff reagieren die dann im Krümmer/Hosenrohr zu Wasser und CO2.
70. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Kirsten am 28.08.12 18:57

Gesucht wird aber die Zuführung. Eventuell ist
der Vergaserdeckel von weiter oben genau so ein Teil.
Auf einem Foto aus den USA habe ich aber einen Luftfilter gesehen mit zwei Anschlüssen, einem dünnen und einem dicken.
Hat jemand ein Foto von so einer Abgasrückführung?
71. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Stephan Feldkamp am 28.08.12 19:05

Zitat
Gesucht wird aber die Zuführung. Eventuell ist
der Vergaserdeckel von weiter oben genau so ein Teil.
Auf einem Foto aus den USA habe ich aber einen Luftfilter gesehen mit zwei Anschlüssen, einem dünnen und einem dicken.
Hat jemand ein Foto von so einer Abgasrückführung?


Die Zuführung von reiner Luft kann NUR in den Abgaskrümmer erfolgen.
Die Zuführung in den Luftfilter oder allgemein vor die Drosselklappe kann NUR vom Aktivkohlebehälter sein, der die verdunsteten Kohlenwasserstoffe aus dem Tank speichert und dann dem Motor wieder halbwegs kontrolliert zuführt.

Beide Systeme gibt es heute noch, also da waren die Amis (eig nur die in Kalifornien) echt fortschrittlich <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/smiley.gif border=0 alt=´smile´>
72. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Kirsten am 28.08.12 19:09

Nicht die Zuführung in den Abgaskrümmer ist gesucht.
Die Zuführung für die Zuführung ist gesucht.
Himmelsakcramtnocheinaml

Bei meinem GT wird Abgas am Rohr über einen Winkel entnommen.
Dieses kommt über ein Ventil in den Ansaugrohrkrümmer. Genau so wie es bei meinem Datsun war.
Was aber gesucht wird ist genau umgedreht.
Wo die frische Luft angesaugt wird und in das Abgasrohr geleitet wird.
So wie das bei meinem Mazda war.
73. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von gt-oldie am 28.08.12 19:37

Es geht weiter mit Scheinwerferdeckeln. Die habe ich noch bei mir gefunden.

Bild 1 und 2 stammen von einem Fahrzeug. EZ: 13.01.1969. Bei diesen Deckeln gibt es aber Unterschiede. Die Deckel sind ohne Löcher.


Unterschiede:


Bild 1 Gewicht 754 Gramm, aus zwei Teilen, maschinengeschweißt.


Bild 2 Gewicht 1150 Gramm, dickeres Blech und aus einem Stück gepresst, wellig, in längsrichtung kurze Scheißnaht (ca.18mm), von Hand geschweißt.


Bild 3 EZ 11.3.1972 Gewicht 744 Gramm, mit Löchern, zweiteilig von Handgeschweißt.



Bild 1



Bild 2



Bild 3





Gruß Dieter
74. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Stephan Feldkamp am 28.08.12 20:10

Zitat
Nicht die Zuführung in den Abgaskrümmer ist gesucht.
Die Zuführung für die Zuführung ist gesucht.
Himmelsakcramtnocheinaml

Bei meinem GT wird Abgas am Rohr über einen Winkel entnommen.
Dieses kommt über ein Ventil in den Ansaugrohrkrümmer. Genau so wie es bei meinem Datsun war.
Was aber gesucht wird ist genau umgedreht.
Wo die frische Luft angesaugt wird und in das Abgasrohr geleitet wird.
So wie das bei meinem Mazda war.


ah, jo. Hast recht <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/smiley.gif border=0 alt=´smile´>
Denk schon, dass das hinter dem Luftfilter abgegriffen wurde.
75. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Lück am 28.08.12 20:16

Zitat


Bild 1 und 2 stammen von einem Fahrzeug. EZ: 13.01.1969.


Du hast den "Kardinal" geschlachtet? Das gibt Ärger
76. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 28.08.12 21:06

...der Kardinal war eh schon lange mehr als überfällig. Ich nehme den Aschenbecher !

@baker
danke für die Info ! Du hast nicht zufällig noch den originalen Luftfilter von dem Auto ?

Um meine Frage zu präzisieren - ich suche den Anschluss über den der Kompressor (Luftpumpe) die Luft ansaugt. Das muss ja einen geänderten Luftfilter zur Folge gehabt haben ?! Leider hat mein Patient seine originale Anlage nicht mehr.

Das ist der Kompressor, der mir sehr klein erscheint. Hatte schon mal sowas aber die waren irgendwie komplett anders ?!

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s7.directupload.net/images/120828/is8oyss9.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>


Angesaugt wird über Stahlleitungen und einen Sammpler oder Vorfilter.

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s7.directupload.net/images/120828/ma54ps3w.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>


dann in den Krümmer mit der Luft... die totale Mogelpackung
Ãœber einen ca. daumendicken Anschluss wird die Luft angesaugt - aber von wo ?
Dieses System soll übrigens angeblich für alle 69er US-GT verbaut worden sein. Ich glaube aber, dass bei weitem nicht alle Modell-69er US damit ausgliefert worden sind. Es macht einfach keinen Sinn, einen GT der im März 69 nach Montana geliefert wird, mit einem California Smog Control - System auszurüsten. Weiterhin bin ich mir einigermaßen sicher, dass dieses System nur kurzzeitig verbaut wurde. Nicht für das gesamte Modelljahr 69 / USA.

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s7.directupload.net/images/120828/azmxncmc.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>







77. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 28.08.12 21:27

Nochmal zu den Scheinwerfern:

Dieter, an dem frühen Deiner Deckeln erkennt man sehr gut den warscheinlichen Änderungsgrund von dickem auf dünnes Blech. Die Wellen im Blech sind ja schon sehr auffällig.
Ich denke, dass wegen solcher Probleme auf zweiteilige aus deutlich dünnerem Blech umgesattelt wurde, incl. Zwischenserie ?!

Aber wußtet Ihr denn auch schon, dass man die sehr frühen GT auch am unteren Scheinwerfergehäuse sehr einfach erkennen kann ?

Als Jose in einem vorherigen Beitrag erwähnte, dass Opel schließlich ein Großserienhersteller sei und man dort wüßte was wie und wo verbaut werden muss....da musste ich tatsächlich etwas schmunzeln. Jose mein Freund, in diesem Punkt sind wir uns ausnahmsweise mal uneinig.
Opel hat sich mit dem GT von Anfang bis zum Ende schwer getan. Die hatten absolut null Erfahrung mit dieser Art der Fertigung. Vom Autotyp und dessen komplexen Merkmalen mal ganz abgesehen.
Nur eins der vielen Beispiele dafür sind die Schwenkscheinwerfer - wobei wir wieder beim Thema wären.
Die sehr frühen Opel GT Schwenkscheinwerferghäuse erkennt man auch an den teilweise peinlich gebohrten vorderen Deckelbefestigungen.


Fotos:
Ganz rechts , so kennen wir die Dinger alle. Die Befestigung wird über eine Federmutter an den im Gehäuse eingebachten Langlöchern vorgenommen. Alles gut.

Der Deckel in der Mitte stammt aus einem Jan. 69er GT (nicht der Kardinal) und der ganz links aus einem im Dez. 68 erstzugelassenen.

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s14.directupload.net/images/120828/2gre6yel.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

Interessant ist die Tatsache, das die korrekte Positionierung und Ausrichtung der Scheinwerferdeckel scheinbar erst vor Ort "gebohrt" werden musste. Und wenn es dann nicht passte, dann wurde eben 2-3mal nebenan gebohrt.
Ich habe Gehäuse gesehen, die teilweise 3-4 völlig unsortierte Befestigungsbohrungen aufweisen, die definitiv nicht nachträglich angebracht wurden. Bei mir entsteht da der Verdacht, als wenn es immer Probleme mit dem Zusammenbau gegeben hat

Mein aktueller Früh-GT macht da keine Ausnahme.

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Viele Grüße
Udo

78. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 28.08.12 21:46

Ein weiteres Beispiel ist die Lagerung / Befestigung des Gasgestänges.
Diese Befestigungen an (sehr) frühen GT erinnern eher an eine gepflegte Hobby-Schrauberei.


Hier ein sehr frühes Teilchen. Sieht aus wie von Hand gebogen und die Qualität der Schweißerei hätte auch jeder Bäckerlehrling hinbekommen.


<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120828/to2gnqlj.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

Zumindest ist es an diesem Mitte 69er schon etwas besser verarbeitet :

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s7.directupload.net/images/120828/drw4idrn.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

...und schließlich hat man dann doch noch eine ansehnliche Lösung gefunden und serienmäßig einen komplett professionellen Halter verbaut :

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s14.directupload.net/images/120828/nadn6dxq.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

79. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Kirsten am 28.08.12 22:16

Man kann erkennen daß es zwei Varianten gibt wie die Halter an der Karosse angebracht sind und daß es jeweils dazu passende Hebel gibt.
Weil ich bekanntermaßen mit meinem Gasgestänge Probleme hatte habe ich mir bei einem Freund einen ganzen Eimer von dem Kram leihweise geholt.
Die früheren GT hatten hinter dem Motor eine Querstange die extrem dick ist. Dafür ist das Gewindeteil mit der Kugelpfanne extrem dünn.
Ich habe auch zwei verschiedene Automatikhebel gefunden. Bei dem einen ist keine Kugelpfanne sondern nur ein Bolzen angebracht der durch ein Loch gesteckt ist, mit einer Blattfeder gesichert.

Zuerst habe ich über die Mechanik fürchterlich geschimpft.
Nachem ich sie verstanden habe muss ich sagen das hätte man gar nicht viel intelligenter machen können.
Ganz egal wie ausgeschlagen die Kugelgelenke auch sind, es ist niemals Spiel in den Gelenken.
Das Gaspedal zieht nach unten und gibt Druck auf das Gestänge.
Die Feder auf der rechten Seite nimmt den Druck auf. Dazwischen sind alle Gelenke auf Druck.
Lediglich am Vergaser kann Spiel entstehen.
80. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 29.08.12 07:37

...das es verschiedene Anbringungsversionen gegeben hat ist bekannt.
Es ging primär darum aufzuzeigen, dass bei sehr frühen GTs Verarbeitung und der Einbau teilweise sehr provisorisch wirken. Diese Merkmale sind unübersehbar je früher das Auto gebaut wurde.
Über ausgeschlagene Gasgestänge kann man nat. unterschiedliche Meinungen haben. Scheint auch nicht so erfolgreich gewesen zu sein, denn schließlich wurden nach GT und Kadett B nie wieder Gestänge verwendet. Ist aber auch egal...

Ich habe noch eine ganze Reihe anderer Merkmale die nur die frühen GTs aufweisen. 69er Chromschrauben für die Stoßstangen, andere Prägungen in Rahmenteilen und Bodengruppen, "Abdichtungsversuche" usw. usw..

Vielleicht stelle ich davon später nochmal was hier ein, falls es interessiert...

Viele Grüße
Udo

81. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Kirsten am 29.08.12 16:40

Tolle Fotos von dem grünen GT und dem Abgasgebläse!
Täuscht das oder hat der Kühlerschlauch unten
einen extra weiten Knick damit er am Kompressor vorbei kommt?

Das offene Ende vom Kompressor ist gut zu sehen.
Wo geht jetzt der Schlauch hin?
Wo und wie ist der Kompressor befestigt?
82. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von IZ GT33 am 29.08.12 17:10

Ich habe da auch eine Auffälligkeit was mit unterschiedlichen Produktionmethoden zutun haben muß.
Was mir an meiner neuen,gebrauchten Fahrertürscheibe auffiel ist, das an der Hinterseite 2 eingedrückte Stellen sind als hätte man dort die Scheibe im noch weichen Herstellungzustand mit etwas spitzen eingedrückt.
Sind das vielleicht Transportmarken vom Herstellungsprozess von einem Greifer?
Das gleiche habe ich auch an meinem schönen Sonnendach an der Hinterseite.
83. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Der Kardinal am 29.08.12 18:46

Moin Mädels,

weil Ihr so brav ward, habe ich extra nur für Euch meinen Nupsi aus dem A-Brett gepopelt...





Und ich kann Euch noch eine vierte Variante von Löchern im Lampentopf liefern, eine große, eher schon langlochartige Bohrung
neben einer kleineren.
Wenn Udo nichts zu diesem Thema geschrieben hätte, dann hätte ich weiterhin vermutet, daß sich einer der Vorbesitzer an
diesem Teil vergangen hätte, aber nicht Opel selbst...


84. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 29.08.12 21:41

Nabend,

ich habe heute im Keller noch zwei Lampendeckel gefunden, die keine Ablauflöcher (oder Einstellöcher) haben, aber ein Gewicht von über 950 Gramm haben.
Diese Deckel haben keine Schweißnaht, dafür aber Falten an der Stelle, wo man eine Schweißnaht sucht.

Thomas: du hast den Urstöpsel <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/smiley.gif border=0 alt=´smile´>

Wer macht denn nun mal eine Aufstellung dieser Krassitäten? Udo?

Gruß
Jürgen
85. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 30.08.12 09:33

Ahoi ,

Danke für die Bilder Thomas !!!
Dein Kardinal ist eben auch einer der Ur-GTs

Jürgen...ein paar Krassitäten habe ich noch. Wenn ich heute abend etwas Luft habe gibts noch einen kleinen Nachschlag <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>

Viele Grüße
Udo
86. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von baker am 30.08.12 12:29

Bei den Gewichtsunterschieden der Lampendeckel hat die Anzahl der Farbschichten einen Einfluß

p.s. mein Lufi sieht ganz normal aus, wurde wohl getauscht
87. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 30.08.12 13:25

Schon klar, aber trotzdem sind die Deckel aus unterschiedlich starkem Blech.
88. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von justrick am 30.08.12 20:15

Hallo

Mein Auto hat auch zwei verschiedene Löcher auf beiden Seiten.




Und 1150 Gramm Deckel ohne Löcher. Es gibt keine Schweißnaht, und keine Falten zu finden.

89. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 30.08.12 22:58

Hallo,

das Bild kann man leider nicht vergrößern.
Die Schweißnähte, die man da sucht, sind von sehr gut (und kaum sichtbar) bis Grotte (habe ich welche).
Fotografier mal mit dem Makro den Lichtaustrittslochrand so wie der Deckel auf dem Bild liegt auf 12 Uhr und 6 Uhr.

Ohne Schweißnaht und ohne Falten gibts vermutlich nicht, denn die Falten waren der Grund für die Schweißnaht.
Es sind aber keine richtigen Falten, also keine Ãœberlappungen oder sowas, sondern eigentlich eher Wellen, wir nennen das in der Umformtechnik halt Ziehfalten. Es sind aber Wellen.

Ich würde von hier aus sagen, die Schweißnähte sind da.

Gruß
Jürgen
90. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 31.08.12 07:48

Zitat
Hallo,
.... die Falten waren der Grund für die Schweißnaht.
Gruß
Jürgen


...das trifft den Punkt !

Guten Morgen <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>

Ich denke, dass es bei den Deckeln sehr unterschiedliche "Qualitäten" gegeben hat. Ich möchte nicht wissen, wieviele die von den ersten in die Tonne gehauen haben, weil die Dinger eine Wellaform-Oberfläche aufgewiesen haben.
Gutes Beispiel ist der Deckel von Dieter (sehr wellig) ...andere sind eben sehr viel glatter. Ich habe auch einen hier liegen, der ist nahezu glatt. Bei genauer Betrachtung sieht man aber auch an diesem Deckel, dass die Ansätze von Faltenbildung vorhanden sind. Mag sein, dass es mit zunehmender Bauzeit auch Probleme mit dem Presswerkzeug gegeben hat. Schwer zu sagen. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass der Grund der Deckeländerung mit den Problemen der Pressung verknüpft ist.


Ich habe auch noch mal ein Gehäuse gefunden, an dem auch die frühen 69er Merkmale zu finden sind : Flower Power, San Francisco in the Summer of 69 !

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120831/rd2ynigq.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>


91. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 31.08.12 08:11

....Späßken muss sein


Wie ich schon erwähnt hatte, gibt es noch etliche andere Details der frühen GT die eindeutige "Experimental-Spuren" aufweisen. Hier war man sich anscheinend absolut noch nicht sicher, wie was und wo am besten und sinnvollsten verbaut oder plaziert werden sollte.
Bei sehr frühen GT gleicht z.B. die vordere Stirnwand einem Versuchsfeld für Anbringungsmöglichkeiten.

Hier erkennt man z.B. bei sehr frühen GT neben der eigentlichen und bekannten Austrittsöffnung für das Gaspedal, eine weitere nahezu baugleiche Öffnung. Der gesammte Mechanismus wurde noch nicht mit der bekannten Federmutter angebracht. Stattdessen wurden einfach "ca.-Löcher" gebohrt und mit einer normalen Mutter befestigt.


Man beachte bitte auch die Abdichtungsversuche, die je früher desto abenteuerlicher ausgefallen sind.

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120831/4ekq2v2d.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>


Bereits bei März 69er hatte man die Idee mit der Federmutter, die eine Montage erheblich vereinfachte (dabei muss man bedenken, dass dieser Arbeitsgang zig mal am Tag ausgeführt werden musste).

Hier bei einem Bochumer aus April / Mai ist es schon geändert..

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s7.directupload.net/images/120831/n47az68j.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

Die späteren kamen dann absolut sauber und ohne Abdichtungsversuche vom Band.
Eventuell war dieses auch eine Einsparungsmaßnahme.
Da Opel allerdings von Anfang an mit Undichtigkeiten am GT zu kämpfen hatte gehe ich eher davon aus, dass die Sinnlosigkeit dieser vielen Knetgummiabdichtungen klar geworden war.

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92. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von parts4you am 31.08.12 08:26

wo wir gerade bei Thema Einsparungen sind...

Bekanntlich hatte Opel nicht nur die vielen kleinen Unausgereiftheiten am GT zu beseitigen, gleichzeitig musste man auch die Kostenspirale in den Griff bekommen. Im Laufe der gesamten GT-Produktion, mussten immer wieder kleinere und größere Einsparungen in Ausstattung (GT/J , Typ 77) und Fertigung vorgenommen werden.

Ein kleines und sehr frühes Detail waren die recht hübschen voll-verchromten Stoßstangenschrauben, die man sich noch für das gesamte Modelljahr 69 "leistete".

(O.K. , nach 40 Jahren sind sie teilweise nicht mehr so hübsch )

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120831/vt4y6khb.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

Das ist vielleicht für die 101% originalgetreuen Restaurierungen nicht ganz unwichtig.
Modell 69 : Komplette Befestigung der Stoßstange + Hörner mit glatten verchromten Schrauben (immer!)

Spätere GT mit Standard-Schrauben (Aufschrift FHS 8.8 wenn man es genau nehmen möchte).

<a href="http://www.directupload.net" target="_blank"><img src="http://s1.directupload.net/images/120831/b6cawxic.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

Heute abend mache ich noch mal einen kleinen Report bezüglich einiger kleinerer Karosseriedetails...

Grüße
Udo
93. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von justrick am 31.08.12 11:23

@Juergen und parts4you

Nochmals untersucht. Kein Schweißnäht, aber sehr sehr leichte Wellen. Es war aus der Zeit wann dem Presswerkzeug noch funktioniert.


94. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von justrick am 31.08.12 14:11

Hallo

Noch ein Frage:
Ich hatte ein Ersatzteil-GT (FG=941664695) aus Deutshland mit Dichtunggummi zwischen dem Kotflügel und Türen. Siehe Fotos. Beide seiten, Länge 23cm.
Kann das Original sein, oder eine "gute" Idee, eines ehemaligen Besitzers?




Gruß
Henrik

95. RE: Ausstattung frühe US-GTs

geschrieben von Juergen am 31.08.12 14:33

Hallo,

das war original zeitweise so verbaut worden. Ging aber oft verloren.
Ich habe schon zwei verschiedene Begründungen dafür gehört.
Die eine Begründung war "Windgeräusche", die andere Begründung war "Wassereintritt"
Dieses Teil soll also entweder Windgeräusche verringern oder eben Wassereintritt verhindern.
Beides vorstellbar.
Mein Augustler hat diese Dichtung auch noch.

Gruß
Jürgen


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