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mad-max1661
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FORD KH




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  Öko Cars - Datum:10.04.08 22:19 IP: gespeichert Moderator melden


Das war schonmal hier irgendwo.
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Ökosünder in grünem Gewand

von Patrik Etschmayer / Montag, 21. August 2006

Die Top-Ten überraschen nicht wirklich. Als der VCD in der vergangenen Woche die Liste der umweltfreundlichsten Autos des Jahres 2006 vorstellte, standen an deren Spitze die zwei Hybridmodelle von Honda und Toyota, gefolgt von Kompaktwagen von drei fast baugleichen Kleinstwagen.

Insofern keine Überraschung. Diese Liste wird jeweils vom VCS übernommen.


Eine amerikanische Studie hingegen kommt auf ganz andere Resultate. Dort siegt ein Jeep Wrangler, ein Geländewagen, vor dem Chevrolet Tracker, einem weiteren Off-Roader und dem Toyota Yaris.

OK, wird sich da nun mancher sagen, die Amis haben, was Autos angeht, eben eine Schraube locker. Oder zwei. Doch vor so einem Urteil sollte man mal kurz die Bewertungskriterien betrachten.

Bei der Bewertung des VCD geht es um den Verbrauch, um den Schadstoffausstoss und um den Lärm, den das Auto erzeugt.

Durchaus logisch, mag man nun sagen, sind dies doch die umweltrelevanten Punkte, die einem als erstes einfallen, wenn man von Autos redet.

Das Resultat der US-Studie hingegen geht von einem Ansatz aus, der uns ach so ganzheitlich denkende Europäer beschämen sollte.

Die amerikanische Studie anerkennt nämlich, dass neue Autos nicht einfach vom Himmel fallen und die alten auch nicht vom Boden verschluckt werden, wenn man sie nicht mehr braucht.

Stattdessen wird von einer
´lifetime energy usage´
ausgegangen - der Energie die für ein Auto vom Bau der Fabrik, über die Fertigung und den Betrieb bis zu seiner Verschrottung aufgewendet werden muss.

Werden diese Punkte alle berücksichtigt, sieht es für High-Tech-Mobile auf einmal schlecht aus. Die Komplexität der Technik in Hybrid-Autos, der Ersatz der Batterien, komplexe Antriebssysteme, die leichten Composite-Werkstoffe und die viel aufwändigere Entsorgung tragen dazu bei, dass ein herkömlicher Honda Civic am Ende seines Autolebens energietechnisch besser da steht, als sein sparsamer Hybrid-Bruder.

Was im ersten Moment absurd erscheinen mag, wird bei der näheren Betrachtung von Fertigungsabläufen durchaus logisch.
Jede zusätzliche Komponente erfordert zusätzliche Maschinen, die auch gefertigt werden müssen. High-Tech Werkstoffe verlangen Rohstoffe, die nur sehr schwer gefördert und mit großem Aufwand verarbeitet werden müssen – alles Faktoren, die den Energieverbrauch nach oben treiben.

Ein ´primitives´ Auto - mit einem einfachen Motor und wenigen unterschiedlichen Werkstoffen - braucht während des Betriebes zwar mehr Energie, aber es benötigte in der Entwicklung und erst recht, wenn es entsorgt wird, viel weniger.
Der Stahl geht ohne Probleme in das Recycling und die wenigen Fremdstoffe könnten allenfalls thermisch in einer Fernwärmeanlage verwertet werden.
Ein modernes Auto hingegen besteht aus einem Verbund vieler verschiedener Werkstoffe, mit modernsten Verfahren miteinander verbunden. Aluminium, Stahl, Titan, Kohlefaserverbundwerkstoffe und normale Kunststoffe. Allein die Trennung dieser Materialien verschlingt Unmengen an Energie und belastet so die Umwelt, wenn das Auto schon nicht mehr fährt.
Wenn man von der echten Ökobilanz ausgeht, führt scheinbar kein Weg um möglichst einfache ´Low-Tech´-Fahrzeuge herum, selbst wenn die einen teurer zu stehen kommen, als neueste High-Tech-Sprit-Verachter.
Diese absurde Situation ergibt sich bei uns vor allem aus der Tatsache, dass nur der Energieverbrauch während des Betriebs vom Staat hoch besteuert wird, während jener zuvor und danach scheinbar nicht existiert.
Beim Staat ist diese Blindheit noch nachvollziehbar, geht es hier doch vor allem um Steuereinnahmen. Dass aber Umweltschutzorganisationen die selben Scheuklappen tragen oder noch gar nicht realisiert haben, wie eine umfassende Ökobilanz eines Autos auszusehen hätte, macht einen hingegen nachdenklich. Vor allem, wenn sie Ökosündern ein grünes Gewand überwerfen.
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maggus
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oppenheim


wer andern eine bratwurst brät hat ein bratwurstbratgerät *g*

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  RE: Öko Cars - Datum:11.04.08 10:40 IP: gespeichert Moderator melden


endlich mal was gutes.

ich fand es schon immer zum kotzen als umweltarsch, darzustehen und im endeffekt keiner zu sein nur weil mal wieder die menschheit einer halbwahrheit aufgesessen ist.

wenn ich einer bin, steh ich dazu, nur wenn es keiner rafft dass es eben gar nciht so ist, und uneinsichtig sind die alle, dann seh ich das nicht ein. jeder piss 1er golf der jetzt noch rumfährt ist für die umwelt ein segen. das sollten sich unsere ökos mal reinziehen. selbst wenn hinten 2,5g mehr scheiss rauskommt. wahrscheinlich kommt sogar weniger co2 raus (weil der kat aus dem co ja keinen co2 machen kann, iss ja keiner da ;o) ...

hatte vor ein paar wochen eine disskusion mit so einem "keine-ahnung-haber":
er war nicht davon abzubringen dass ein elektrisches solarfeld verglichen mit thermischem eine effizienz von höchstens 30% hat. sein plan eine große solarzelle aufs dach hauen und elektrisch das wasser im keller heizen ... ich wär beinahe ausgeflippt ....

und solche deppen labern einem dann was vor (politiker) und man glaubt das erstmal weil sie ja soooo seriös rüberkommen.

gruss
wer andern eine bratwurst brät hat ein bratwurstbratgerät *g*

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wumbi79
Gast
Bremen




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  RE: Öko Cars - Datum:04.05.08 12:48 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

Stattdessen wird von einer ´lifetime energy usage´
ausgegangen - der Energie die für ein Auto vom Bau der Fabrik, über die Fertigung und den Betrieb bis zu seiner Verschrottung aufgewendet werden muss.

Das ist es nämlich, aber wie willst du das einem Toyota Prius Fahrer (ich habe nichts gegen Toyota, schon garnicht gegen den Prius, nur gegen 90% ihrer Fahrer)
beibringen?
Der will doch garnicht glauben das die Herstellung seiner Kiste Umweltschädlich ist.
Whatever, alte Autos zu fahren ist einfach wirtschaftlicher. PUNKT.

Gruß,

Sascha
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Southcoast
Gast
Costa Daurada -Spanien


MOPAR OR NO CAR

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  RE: Öko Cars - Datum:04.05.08 18:37 IP: gespeichert Moderator melden


Endlich mal ein wahres Wort ! Die heutzutage produzierten Fahrzeuge werden zudem wohl kaum die Lebenserwartung haben wie sie die "alten" Fahrzeuge haben.Ich moechte mal einen 2008er Golf,z.B. sehen ,wie der in dreissig Jahren aussieht.Leider habe die meisten Verbraucher offenbar nicht genuegend Weitblick um zu erkennen,worum es wirklich geht und lassen sich desshalb von den Politikern und der Lobby vorfuehren.Wie dem auch sei,ich wuerde mir nie ein Fahrzeug kaufen,was ich nicht selber reparieren kann und damit waere die Wahl ja schon begrenzt.
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SWB HT
Gast
Karlsruhe


Let the good times roll

Beiträge: 118

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  RE: Öko Cars - Datum:19.10.08 11:46 IP: gespeichert Moderator melden


@ southcoast

Neu Fahrzeuge können doch schon gar keine Oldtimer mehr werden-der modernen Elektronik sei Dank!Da man ja mittlerweile bereits bei einem zehn Jahre alten Auto kaum noch Elektronikteile bekommt-wie soll das dann nach 20/30 Jahren gehen?
Da hilft dann nur noch die Karre zu verschrotten-was ja von der Autoindustrie durchaus gewollt ist!
Nur so werden neue Fahrzeuge abgesetzt!
Außerdem hat der ganze sogenannte Fortschritt im Automobilbau doch nichts zur Gewichtsersparniss der Autos gebracht!
Heutige Autos sind schwerer als vor 20 Jahren-na toll!
Spritersparniss?Fehlanzeige!

Gruß Klaus
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