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Das Opel GT Forum
Datum: 03.08.25 16:42
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Hallo José und alle anderen, es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Einfluss auf das Federverhalten der Schraubenfedern beim GT zu bekommen. Einen anderen Werkstoff (Vergütungsstahl für Warmgeformte Federn) verwenden, variierender Drahtdurchmesser (ca. 10mm- 12mm), Art und Abstand der Wicklungen, sowie variieredender Aussendurchmesser (Tonnenform). Man kann einzelne Massnahmen ergreifen, aber auch mehrer überlagern um eine progressievere Kennlinie zu erhalten. Federn sollten für die Serienproduktion aber nicht zu teuer sein, deshalb wird Opel für die verstärkte Feder nur einen anderen Drahtwerkstoff genommen haben, Drahtlänge und variierender Drahtdurchmesser werden wohl identisch mit der "normalen" Feder sein. Ob das wirklich so ist, kannst Du nur herausfinden, wenn Du das Material untersuchen läßt, z.B. Härtemessung nach HRC (Rockwell). Ist aber der Werkstoff von Blau/Braun und Gelb/Braun indentisch, dann wird sehr wahrscheinlich die unterschiedliche Federhöhe (größerer Abstand der Wicklungen) für die höhere Federate verantwortlich sein. Hierzu muß aber die Drahtlänge nicht zwangsläufig eine andere sein (Drücken der Feder kalt oder warm). An sonsten denke ich, dass die Unterschiedlichen Höhen der Federn, eher durch die jahrelange, unterschiedliche Nutzung zu stande gekommen ist, je nach dem, wie dick Deine Beifahrerinnen waren...[img]http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm1.gif[/img] Die verstärkte Feder, welche wie Du es schreibst, ab Werk für den GT zu ordern gab, war bestimmt für den Anhängerbetrieb (Stützlast ca. 40 kg) oder für noch "sporlicherers" Fahrverhalten ? Frage : Ist diese Feder identisch mit der für den Kadett B carAvan ? Im Sommer 1991 habe ich beim "Freundlichen" noch eine solche verstärkten Federn bekommen, weil alle anderen schon "ausverkauft" wahren. Federn ist ein sehr umfangreich Thema, alles hier aufzuführen, auch interessante Bilder von Kennliniendiagrammen linearer und progressiver Federn, würde eindeutig den Rahmen sprengen. Um das ganze jetzt hier nicht zu trocken und wissenschaftlich zu machen, kann ich Dir ein sehr interessantes Buch empfehlen und zwar : BRÜNINGHAUS, Werdohl, Technische Daten Fahrzeugfedern Teil 1 : Drehfedern. Mein hier vorliegendes Buch ist von 1973, past also noch in die Bauzeit des GT´s...[img]http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm1.gif[/img] Update : Gedankenfehler, der E-Modul von Stahl, ca. 210 kN/mm², ist immer der gleiche, deshalb kann eine Änderung des Stahlwerkstoffes nur eine maginale Veränderung der Federrate herbeiführen. Somit ist also nicht nur die dicke Freundin für die unterschiedliche Federhöhe der beiden Federpaare verantwortlich, sondern diese ist vom Federhersteller gezielt gewollt. Somit muß also, bei sonst konstanten Parametern, der größere Wicklungsabstand, welcher zur größeren Bauhöhe führt auch für die höhere Federrate verantwortlich sein...
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