Wir sind Umgezogen! Ab sofort findet Ihr das Forum unter http://www.gtforum.de
Sollte jemand Probleme haben sich im neuen Forum einzuloggen, bitte Email an: info@cyi-priewe.eu bitte Benutzername angeben, danke
Das Opel GT Forum
Datum: 18.09.25 09:43
Willkommen
Gast
Ein Stabilisator koppelt die beiden Räder einer Achse. Je dicker desto mehr. Fährt man nur einfach geradeaus und hat mit einem Rad eine Frikadelle zu überfahren, dann drückt die Frikadelle den Reifen hoch, die Feder drückt mit kleiner Kraft die Karosse hoch und der Stoßdämpfer drückt mit stärkerer Kraft die Karosse hoch, weil ne Frikadelle ne ziemlich schnelle Erhebung ist und ein Stoßdämpfer hasst schnelle Änderungen. Er dämpft den Stoß zum Teil, den anderen Teil leitet er in die Karosserie weiter. Der Stabi ist mit dem anderen Rad verbunden und das andere Rad will wegen Feder und Stoßdämpfer auch nicht freiwillig einfedern. Somit hat die Frikadelle, wenn sie ein Rad anheben will, es gleich mit zwei Rädern zu tun. Mit dem ersten voll, mit dem zweiten mit steigender Stabistärke stärker. Ein feinfühliges Ansprechen einer Einzelradaufhängung wird durch einen Stabi wieder etwas unterlaufen. Der Wagen fühlt sich härter an. Bei Kurvenfahrt sorgt die Zentrifugalkraft für eine stärkere Belastung des kurvenäußeren Rades. Das Rad federt stärker ein und das Auto neigt sich nach außen. Mit (stärkerem) Stabi wird ein Teil der Kraft auf das äußere Rad zum inneren gelenkt und sorgt dort ebenfalls für eine Einfederung. Also bei gleicher Kraft auf die Fahrbahn durch das äußere Rades wird die Kraft für das Einfedern verteilt weg vom äußeren Rad. Somit außen geringere Einfederung und innen mehr. Das Auto liegt waagerechter. Kommen wir jetzt zu den übertragbaren Kräften und damit der möglichen Kurvengeschwindigkeit im Vergleich mit ohne oder einem schwächeren Stabi: Wenn das kurveninnere Rad keine Kraft mehr auf den Boden ausübt, dann schwebt es über der Straße und überträgt keine Führungskraft. Das macht allein das äußere Rad. Je nachdem, wie hoch der Fahrzeugschwerpunkt liegt, gibt es noch einen Bereich, in dem das kurveninnere Rad weiter steigen kann, ohne dass das Auto sich überschlägt (Schwerpunkt unter der Resultierenden aus Zentrifugal- und Schwerkraft) oder eben nicht. Bei maximaler Kurvengeschwindigkeit verläuft die Resultierende vom Schwerpunkt zum Aufstandspunkt des äußeren Rades. Den Schwerpunkt nehmen wir mal als fest an, wo liegt dann der Aufstandspunkt des äußeren Rades? Bei ohne oder mit kleinerem Stabi wird weiter eingefedert und ... möchte einer weiter denken? Roger
Powered by
Forennet.org
v 1.5.2
© all rights reserved 2025
Der Aufruf erzeugte 10 locale und 0 zentrale Queries.
Ladezeit 0.03 sec davon SQL: 0.00 sec.