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GM hat Â«Plan BÂ» und kÃ¶nnte Opel behalten
19.10.2009, 12:10   BehÃ¤lt General Motors Opel womÃ¶glich selbst?

New York (dpa) - Angesichts der Bedenken der EU-WettbewerbshÃ¼ter gegen einen Opel-Verkauf an Magna schlieÃŸt General Motors (GM) ein Scheitern des GeschÃ¤fts nicht aus. FÃ¼r diesen Fall ist GM einem Zeitungsbericht zufolge bereits darauf vorbereitet, Opel doch zu behalten und selbst zu sanieren.

Allerdings wÃ¼rden nach diesem Â«Plan BÂ» weit mehr Stellen gestrichen als von Magna geplant, berichtete das Â«Wall Street JournalÂ» am Montag unter Berufung auf Insider.

Nach den bisherigen PlÃ¤nen soll der Ã¶sterreichisch-kanadische Zulieferer Magna mit dem russischen Partner Sberbank 55 Prozent am Autobauer Opel Ã¼bernehmen. Die Belegschaft soll fÃ¼r ZugestÃ¤ndnisse zehn Prozent bekommen, GM will lediglich 35 Prozent behalten.

General Motors wÃ¼rde dem Bericht zufolge zum Neustart von Opel die US-Regierung um weitere Finanzhilfen bitten oder die Tochter in eine geordnete Insolvenz schicken, um Altlasten abzuwerfen. Nach dem Â«Plan BÂ» wÃ¼rden wohl einige tausend mehr Jobs gestrichen als von Magna geplant. Zudem wÃ¼rde mindestens ein Werk in Deutschland geschlossen oder verkauft, berichtete das Blatt.

Magna will in Europa rund 10 500 Stellen abbauen, davon etwa 4500 der rund 25 500 Stellen in Deutschland. Die vier deutschen Werke in RÃ¼sselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach will Magna erhalten.

EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hat schwere Bedenken gegen die von der Bundesregierung versprochenen Hilfen von 4,5 Milliarden Euro erhoben. Deutschland solle schriftlich zusichern, dass die Zusagen nicht nur an Magna als Investor gebunden sind.

Nach dpa-Informationen hat Berlin inzwischen in einem Brief an die EU-Kommission versichert, dass die Staatshilfen nicht an das Konsortium Magna/Sberbank gebunden seien und allein das Ã¼berzeugende industrielle Konzept den Ausschlag gegeben habe. Nun muss noch GM eine ErklÃ¤rung in BrÃ¼ssel abgeben. Die EU-WettbewerbsprÃ¼fer gehen dem Verdacht nach, dass es unerlaubte Absprachen gegeben haben kÃ¶nnte.