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Das Opel GT Forum
Datum: 01.11.25 18:04
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Hallo zusammen, hier neues von Opel und Angie aus dem reuters-Ticker: FOKUS 1-Merkel -Vor Hilfen auch Opels Zustand vor Krise beachten Berlin, 11. Mär (Reuters) - Staatshilfen für Opel sollten aus Sicht von Kanzlerin Angela Merkel auch vom Zustand des Autobauers vor Beginn der Krise abhängig gemacht werden. Nur gesunde Unternehmen sollten eine staatliche Unterstützung erhalten, machte die CDU-Chefin in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung vom Mittwoch deutlich. Opel hat in den vergangenen Jahren und damit vor der wirtschaftlichen Abwärtsentwicklung europaweit stetig weniger Autos verkauft und Marktanteile verloren. Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier warnte dagegen vor dem unwiederbringlichen Verlust industrieller Kapazitäten und bekräftigte, die politisch Verantwortlichen müssten handeln. Hessens Ministerpräsident Roland Koch kündigte an, es gebe Interessenten an einem vom Mutterkonzern General Motors
losgelösten Autobauer Opel. Opel sollte nur unterstützt werden, falls die Hilfen nicht wirkungslos verpufften, sagte Merkel. Es gehe um eine Überbrückungshilfe für die Dauer der Wirtschaftskrise. Danach müsse das Unternehmen aus eigener Kraft bestehen. "Darum ist es zum Beispiel wichtig zu prüfen, wie ein Unternehmen vor der Krise eigentlich dastand", sagte die Kanzlerin. Sie betonte, es seien noch längst nicht alle Fragen vom GM und Opel beantwortet, um über Hilfen zu entscheiden. Nötig sei ein Konzept, "das Wirtschaftsprüfern und künftigen Investoren standhalten muss". Steinmeier warnte im "Stern", industrielle Arbeitsplätze, die in Deutschland verloren gingen, würden in der nächsten Wachstumsphase in dynamischen Wachstumsregionen wie Indien oder China entstehen. Er kämpfe darum, dass diese Kapazitäten in Deutschland erhalten blieben. "Sich zurücklehnen und geschehen zu lassen, was geschieht, kann nicht die Antwort der Politik sein." SPD-Fraktionschef Peter Struck warf im "Handelsblatt" der Union vor, sie diskutierte das Thema Opel nach dem Motto, wie man Hilfen möglichst verhindern könne. Ministerpräsident Koch zeigte sich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" optimistisch, dass man aus Opel ein europäisches Unternehmen machen könne. Seinen Worten nach gibt es dafür auch Interessenten. Gegenwärtig könnten Opel und General Motors aber eine Reihe von entscheidenden Fragen nicht beantworten. Vieles hänge an der US-Regierung. "Deshalb muss man die Konzeptdiskussion unter Annahmen fortführen und Vorbereitungen treffen", sagte der CDU-Politiker. (Reporter: Hans-Edzard Busemann; redigiert von Klaus-Peter Senger) und hier noch eine Studie zu einer evtl. Opel-Insolvenz: Studie - Opel-Insolvenz würde 6,5 Milliarden Euro kosten Frankfurt, 11. Mär (Reuters) - Eine Pleite des Rüsselsheimer Autoherstellers Opel würde einer Studie zufolge den deutschen Staat Milliarden kosten. Mit 6,5 Milliarden Euro, unter anderem für Arbeitslosengeld, müsste die Bundesregierung rechnen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Forschungsinstituts CAR. Diesem Betrag stünden 3,3 Milliarden Euro gegenüber, die Opel als Krisenüberbrückung vom Staat verlangt hat. Der Direktor des Centers Automotive Research (CAR), Ferdinand Dudenhöffer, warnte in der Studie zudem vor einem erheblichen Vertrauensverlust bei den Kunden als Folge einer Insolvenz. Die Käufe würden einbrechen, nicht nur die der Privatleute, sondern vor allem auch die der wichtigen gewerblichen Klientel. "Die Folge wäre, dass für Opel quasi über Nacht das gesamte Firmenkunden-Geschäft wegbrechen würde." Letztlich sei der Konkurs dann nicht zu vermeiden. Darüber hinaus würde ein Aus von Opel die Städte, an denen das Unternehmen vertreten ist, hart treffen. Die Zulieferer würden 30 Prozent ihres Umsatzes bei einer Opel-Pleite verlieren. Dieser Rückgang käme noch zu dem ohnehin geringeren Erlös von 20 Prozent aufgrund der aktuellen Krise hinzu. Viele Firmen könnten dies nicht verkraften. CAR schätzt, dass etwa 200 Zulieferer ausfallen könnten. Das bekämen auch andere Automobilkonzerne wie BMW
zu spüren. Zusammen mit den Zulieferern und eventuellen Zeitarbeitern summiert sich die Gruppe der Betroffenen der Studie zufolge auf rund 100.000. Aus Sicht von Dudenhöffer wäre es "naiv zu unterstellen, dass die Arbeitsplätze, die bei einem Opel-Konkurs wegfallen würden, in Sindelfingen und Wolfsburg wieder aufgebaut würden". Letztlich würde daher eine Insolvenz von Opel ein "ganz erhebliches Systemrisiko für die deutsche Autoindustrie" bergen und zu "einem Kahlschlag von Industriestruktur führen". (Reporter: Kerstin Leitel; redigiert von Andreas Kenner)
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